GRIFFIN: umweltfreundliche Kopfhörer aus Holz
Angesichts des Klimawandels setzen immer mehr Unternehmen auf ein “grünes Image” und stellen ihre Produkte auf umweltschonende Art und Weise her. Bei der am letzten Sonntag zu Ende gegangenen Fußballeuropameisterschaft liefen beispielsweise diejenigen Mannschaften, die von Nike ausgerüstet wurden, in Trikots auf, die aus recycelten Plastikflaschen hergestellt wurden.
GRIFFIN verwendet Reststücke aus der Möbelproduktion
Und auch im Bereich der Kopfhörer setzen manche Hersteller nun auf umweltschonende Materialien. Das jüngste Beispiel ist das Unternehmen “GRIFFIN”, welches neue Kopfhörer vorstellte, die aus Holz hergestellt wurden. Das ist durchaus umweltfreundlich – schließlich benötigt man für In-Ear-Kopfhörer keine Unmengen an Holz und würde damit die Abholzung des Regenwaldes vorantreiben, stattdessen kommen bei der Produktion Reststücke zum Einsatz, die bei der Herstellung von Möbeln übrig bleiben. Die verwendeten Holzstücke seien zu groß, um diese wegzuwerfen, aber eben auch zu klein, um aus ihnen noch Möbel herzustellen – folglich genau richtig, um zur Kopfhörerproduktion verwendet zu werden.
Guter Klang, verschiedene Adapter
Die entsprechenden In-Ear-Kopfhörer tragen den Namen “WoodTones” und sollen dabei nicht nur umweltfreundlich sein, sondern auch mit einem guten Klang zu überzeugen wissen, verspricht der Hersteller. Das Gehäuse aus Holz sowie die zum Einsatz kommenden Acht-Millimeter-Neodym-Magneten ermöglichen klare Höhen und Mitten und einen soliden Bass. Die WoodTones Earbuds bieten einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz bei einer Impedanz von 16 Ohm. Im Lieferumfang enthalten sind drei verschiedengroße Aufsätze für die Kopfhörer, sodass für jede Ohrform das passende Exemplar dabei sein sollte. Hinsichtlich der verwendeten Holzart macht GRIFFIN keine Angaben – die angefertigten Exemplare sorgen auf jeden Fall für einen edlen Eindruck. Der Preis der WoodTones liegt bei 29,99 US-Dollar – bislang sind diese allerdings noch nicht bei deutschen Händlern zu beziehen.
Bildquelle: griffintechnology.com|Pressemitteilung vom 4.6.2012