Kopfhörer der Marke “Beats by Dr. Dre” erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, die angebotenen Modelle konnten sich als Lifestyleprodukte etablieren und werden, sofern sie nicht zum Musikhören dienen, auch als modisches Accessoire lässig um den Hals getragen. Folglich ist es nur allzu verständlich, dass das Unternehmen weitere Kopfhörer veröffentlicht: Vor Kurzem präsentierte Beats by Dr. Dre zwei neue Modelle. Dabei handelt es sich je um einen Muschel- sowie um einen In-Ear-Kopfhörer, die wir im Folgenden genauer vorstellen.
Over-Ear-Kopfhörer aus hochwertigen Materialien
Der angesprochene Muschelkopfhörer trägt den Namen “Executive” und wurde aus einer interessanten Materialienkombination hergestellt. Die Ohrmuscheln wurden mit schwarzem Leder gepolstert, Selbiges gilt für den Kopfbügel. Das Gestell dagegen wurde aus Metall gefertigt und mit Metall verkleidet. Dadurch sieht der Beats by Dr. Dre Executive zum einen gut aus und erweist sich zum anderen aus diesem Grund auch als äußerst praxistauglich und robust. Beim vorgestellten Modell handelt es sich um einen aktiven “Noise-Cancelling-Kopfhörer“. Durch die entsprechende Technologie werden den Musikgenuss störende Geräusche aus der Umgebung ausgelöscht. Die dafür notwendige Energie liefern zwei AAA-Batterien, die sich in den Ohrmuscheln befinden. Der Beats by Dr. Dre Executive hat einen stolzen Preis: Die Preisempfehlung des Herstellers liegt bei knapp 300 US-Dollar, der Internethändler Amazon verlangt 319 Euro.
In-Ears mit integriertem Mikrofon
Darüber hinaus stellte Beats by Dr. Dre einen neuen In-Ear-Kopfhörer namens “urBeats” vor. Der Hersteller verspricht für das Modell ein sehr gutes Klangerlebnis. Durch ein im Kabel integriertes Mikrofon lässt sich der Kopfhörer – wie im Übrigen auch der Executive – auch bei Telefongesprächen verwenden, die Steuerung der Musikwiedergabe erfolgt über eine sich ebenfalls am Kabel befindende Fernbedienung. Für die urBeats spricht das Unternehmen eine unverbindliche Preisempfehlung von 99,95 US-Dollar aus.
Bilder: Beats by Dr. Dre Executive | amazon.de
Beats by Dr. Dre urBeats | amazon.fr
Bei einem Blick auf die zuletzt neu vorgestellten beziehungsweise erst kürzlich auf dem Markt erschienenen Kopfhörer ist ein klarer Trend zu erkennen: Immer weniger Hersteller bringen reine Kopfhörer ohne Zusatzausstattung heraus, stattdessen verfügen viele der neuen Modelle – wie etwa die neue Version des Bose QuietComfort 3 – über ein Mikrofon, wodurch sich dieses auch als Headset einsetzen lässt.
Mehr Anbieter auf dem Markt führt zu Konkurrenz
Diese Entwicklung dürfte vor allem zwei wichtige Gründe haben: Kopfhörer verkaufen sich besonders gut, demnach drängen immer mehr Unternehmen auf diesen Markt. Doch mehr Anbieter zieht volkswirtschaftlich gesehen eine größere Konkurrenz nach sich, die wiederum zur Folge hat, dass die verschiedenen Unternehmen versuchen müssen, sich mit ihren Produkten von denen der Konkurrenz abzuheben, um die Kunden überzeugen zu können. Dies soll neben spezifischen Innovationen vor allem mit der Headsetfunktion gelingen.
Verbreitung der Smartphones steigt
Ein weiterer Grund, warum sich Kopfhörer mit Mikrofon gut verkaufen – und deshalb verstärkt von den Herstellern angeboten werden – ist die zunehmende Verbreitung von Smartphones. Diese werden schon lange nicht mehr nur zum mobilen Telefonieren eingesetzt, sondern sind in fast allen Lebensbereichen präsent; mittlerweile müssen sich bereits die IT-Abteilungen der Unternehmen mit besonderen Sicherheitslösungen (sogenanntes Mobile Device Management) auf diese einstellen. Folglich wird auch verstärkt mit den Smartphones – oftmals in Kombination mit einem Kopfhörer – Musik gehört. Allerdings wäre es äußerst umständlich, im Falle eines eingehenden Anrufes erst den Kopfhörer absetzen zu müssen. Deutlich einfacher ist es dagegen, wenn nicht einmal das Handy aus der Tasche genommen werden muss, sondern sich direkt am Kopfhörer entsprechende Tasten zum Annehmen des Anrufes sowie ein Mikrofon zum Führen des Gesprächs befinden.
Das im Jahr 2002 gegründete Unternehmen “Rapoo” ist bekannt dafür, die beiden Bereiche “Wireless” und “Lifestyle” miteinander zu verbinden – Wireless ist auch im Gebiet der Kopfhörer ein interessantes Thema, denn die Technologie ermöglicht es, eine Alternative zu den kabelgebundenen Kopfhörern darzustellen. In dieser Hinsicht hat Rapoo gleich sieben verschiedene Modelle zur Auswahl. Die deutschen Benutzer hatten jedoch bisher keine Möglichkeit, in den Genuss der Produkte zu kommen. Doch Ende des letzten Monats begann der chinesische Hersteller auch mit dem Vertrieb seiner Modelle in Deutschland, sodass die Headsets, die unter anderem per Funk oder aber per Bluetooth die Musik vom Wiedergabegerät empfangen, auch hierzulande beispielsweise bei Media Markt sowie bei Saturn angeboten werden.
Rapoo RP H8020 WH Wireless Stereo Headset weiß
Überzeugendes Headset Rapoo H8020
Dadurch ist im Fachhandel beispielsweise das Modell “Rapoo H8020″ erhältlich. Das Headset – verfügbar in den Farben Weiß und Schwarz – zählt mittlerweile unter anderem zum Sortiment des Internethändlers Amazon. Das Headset weiß durch eine störungsfreie Wireless-Übertragung mit 2,4 Gigahertz zu überzeugen; die Übertragung reicht im Übrigen über eine Distanz von zehn Metern. Darüber hinaus ist der Kopfhörer H8020 nicht nur für seine gute Qualität des Klangs bekannt, sondern darüber hinaus sind die an der Ohrmuschel angebrachten Sensortasten zur Steuerung der Musikwiedergabe leicht zu bedienen. Neben der abspielten Musik lässt sich über besagte Tasten zudem die Lautstärke regeln.
Telefonate sind dank integriertem Mikro möglich
Doch das Headset Rapoo H8020 ermöglicht nicht nur das Hören von Musik, sondern über dieses lassen sich des Weiteren Telefonate führen – das dafür vorausgesetzte Mikrofon befindet sich in der Ohrmuschel. Der über ein Mini-USB-Kabel wiederaufladbare Akku bietet Musikgenuss von bis zu acht Stunden.
1 Kommentar » unicus am 08. Februar 2012 in
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Neuvorstellungen
M4U 2
Die kanadische Marke PSB ist hauptsächlich für ihre Lautsprecher bekannt – seit Juli 2008 werden deren Produkte auch in Deutschland vertrieben; davor waren diese bereits seit mehr als 30 Jahren in insgesamt 54 weiteren Ländern erhältlich. Dennoch wird diese Marke wohl nur Insidern ein Begriff sein. Vielleicht ändert sich das schon bald: Der Lautsprecherhersteller widmet sich nun dem Kopfhörersegment. Das erste Kopfhörermodell hat PSB bereits präsentiert: Beim M4U 2 handelt es sich um eine aktive Kopfhörerlösung, in die ein Verstärkerteil integriert wurde – dadurch versprechen die Kanadier einen besonders guten Klang.
Eigener Verstärker zum Nachbearbeiten des Klangs
Durch die eingebaute Geräuschunterdrückungstechnologie werden störende Geräusche aus der Umgebung innerhalb der Ohrmuscheln um ungefähr 18 Dezibel reduziert, der Hörer nimmt diese somit nicht mehr wahr und kann sich ganz auf die Klänge der Musik konzentrieren. Dank der Aktivlösung gibt der Kopfhörer das eingehende Signal – aus einem MP3-Player, einer Anlage oder einem Smartphone – nicht nur unmittelbar wieder, sondern kann den Sound über den eigenen Verstärker nochmals bearbeiten. Aufgrund dieser Eigenschaften benötigt der M4U 2 eine Stromquelle in Form eines Akkus. Sollte dessen Kapazität nicht mehr ausreichen, kann der Kopfhörer selbstverständlich auch im Passivmodus verwendet werden. Die Energieversorgung macht sich laut Hersteller jedoch nicht im Gewicht des Modells bemerkbar – Varianten ohne eingebauten Akku würden genauso viel wiegen.
Mikrofone ermöglichen Hören nach Außen
Bei der Geräuschunterdrückung nehmen Außenmikrofone die Umgebungsgeräusche auf und senden entsprechende phasenverschobene Wellen zu deren Auslöschung aus. Durch die Stereo-Monitor-Funktion können diese Mikrofone allerdings auch umgekehrt verwendet werden, beispielsweise um Durchsagen im Flugzeug ohne Abnehmen des Kopfhörers mitzubekommen. Der M4U 2 soll im März auf den Markt kommen, Angaben zum Preis wurden jedoch bisher noch nicht gemacht.
3 Kommentare » unicus am 05. September 2011 in
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Wer in lauter Umgebung mit dem Kopfhörer Musik hören will, der muss oftmals die Lautstärke entsprechend hoch einstellen. Jedoch kann dies für die Ohren beziehungsweise deren Hörleistung gefährlich werden. Derartigen Problemen wirken Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (sogenannte “Active Noise Cancellation, kurz ANC) entgegen. Für die Endkunden ist diese Technologie sehr attraktiv, denn erst dadurch wird ein hochwertiges Audioerlebnis möglich. Das Prinzip, welches dahinter steckt, ist relativ simpel: Hierbei wird künstlich Schall erzeugt, welcher über destruktive Interferenz Lärm von außen auslöschen soll. Bei destruktiver Interferenz treffen die Maxima einer Welle (in diesem Fall vom künstlich erzeugten Schall) auf die Minima einer anderen Welle (Schall von außen), dadurch “verschwinden” beide.
Mikrofone sorgen für den künstlichen Schall
Verfügt ein Kopfhörer über eine solche Vorrichtung, ist dies – wie zum Beispiel bei Kopfhörern der Marke Sennheiser – über einen Hinweis wie “Noise-Cancelling” vermerkt. Dabei sind in den Kopfhörerschalen kleine Mikrofone angebracht, welche die Akustik rund um sie herum aufnehmen, analysieren und den entsprechenden sogenannten “Antischall” produzieren. Der störende Schall und der Antischall heben sich folglich gegenseitig auf, der Benutzer bekommt nichts davon mit.
Antischall bei Bedarf einschalten
In der Regel besitzen die entsprechenden Kopfhörer einen Controller, über welchen die Funktion ein- beziehungsweise ausgeschaltet werden kann. Somit kann bei Bedarf auf das Noise-Cancelling zurückgegriffen werden, beispielsweise während Bahnfahrten oder Flugreisen. Im Unterschied zu herkömmlichen Kopfhörern benötigen die ANC-Kopfhörer allerdings eine eigene Stromquelle, welche die Mikrofone mit elektrischer Energie versorgt. Die entsprechende Elektronik benötigt jedoch nur wenig Watt, weshalb eine kleine Batterie oder Akku ausreichend sind.
Dexim ist weltweit als Marke für Apple-Zubehör bekannt. Unter dem Namen werden Produkte für iPod, IPhone und iPad vertrieben. Nun stellte er einen neuen Kopfhörer mit dem Namen “iGroove” vor. Vor über einem Monat berichteten wir, dass auch Gear4, ein anderer namhafter Hersteller für Apple-Zubehör, eine eigene Kopfhörer-Sparte eingeführt hat.
Weiter Funktionsumfang
Der Hersteller bewirbt den iGroove-Kopfhörer als das einzige Modell mit lizenzierter Apple-Fernbedienung. Sie ist mit allen Apple-Produkten kompatibel und bedient dadurch komplett die Besitzer entsprechender Marken-Geräte. Sie befindet sich am Kabel der Kopfhörer und mit wenigen Knopfdrücken kann der Nutzer sein gewünschtes Lied auswählen sowie die Lautstärke seines mobilen Mediengeräts verstellen. Nutzer des bekannten Smartphones können außerdem von dem integrierten Mikrofon profitieren. Geht ein Anruf ein, muss der Anwender lediglich einen Knopf betätigen um ihn anzunehmen. Dank Mikrofon kann telefoniert werden, ohne dass das Gerät aus der Tasche genommen werden muss.
Gute Qualität und schickes Design
Der iGroove ist für jeden Apple-Fan geeignet. Er bietet ausgezeichnete Klangqualität und einen Frequenzbereich von 19 bis 20.000 Hz. Dadurch werden alle Höhen und Tiefen der Melodien optimal wiedergegeben und sorgen für einen entspannten Musikgenuss. Darüber hinaus sind die In-Ear-Kopfhörer leicht zu handhaben und schirmen Umgebungsgeräusche vom Anwender ab, wodurch dieser sich komplett seinem Audiospektakel hingeben kann. Weiterhin kann das Gerät als modisches Accessoire getragen werden. In insgesamt sieben verschiedenen Farben läßt sich das Produkt erwerben – darunter auch das klassische Apple-Weiß. Somit kann es anhand des eigenen Geschmacks oder der Stimmung ausgewählt werden und passt dadurch hervorragend zum jeweiligen Nutzer. Außerdem sorgt es für Individualität unter den Apple-Fans. Erhältlich soll das neue Modell ab August 2011 sein. Als unverbindliche Preisempfehlung spricht der Hersteller einen Betrag von 39 Euro aus.