PIC_product_Headzone-Home_v2_3c_02
Kopfhörer haben einen vermeintlichen Nachteil: Gegenüber der Musikwiedergabe einer Stereoanlage mit mindestens zwei Lautsprechern können diese in der Regel hinsichtlich des räumlichen Klangs nicht mithalten, denn während bei besagten Anlagen ein Klangerlebnis möglich ist, bei dem sich der Zuhörer auf einer virtuellen Bühne wiederfindet, spielt sich der Sound bei Kopfhörern lediglich zwischen beiden Ohren ab. Um diesem Problem entgegenzuwirken, entwickelte der Heilbronner Kopfhörerspezialist “beyerdynamic” ein neues System namens “Headzone“, das die Musikwiedergabe auf Kopfhörern wie bei echten Stereolautsprechern erklingen lassen soll.
Bei Kopfhörern fehlen Schallinformationen
Da Kopfhörer mit sich direkt am Ohr befindenden Membranen arbeiten, fehlt die bei Stereoanlagen übliche Schallwahrnehmung. Bei Letzterem sind immer beide Ohren beteiligt, allerdings nehmen diese den jeweiligen Schall unterschiedlich wahr: erreicht dieser beispielsweise zuerst das linke Ohr, so nimmt das rechte Ohr das Signal etwas leiser und auch leicht verzögert wahr. Dadurch ist das entsprechende Signal auch klanglich etwas anders gefärbt – erst durch solche Eigenschaften entsteht letztendlich ein räumlicher Klangeindruck. Durch derartige Richtungseigenschaften ist das Gehirn in der Lage, die Schallquelle zu lokalisieren. Sollten die Informationen dagegen fehlen, wird die Schallquelle direkt im Kopf lokalisiert, was den für Kopfhörer typischen Klang erzeugt.
Headzone-System ergänzt Klang um zusätzliche Eigenschaften
Das neue Headzone-System von beyerdynamic soll in dieser Hinsicht Abhilfe schaffen. Es besteht dabei aus einer Basisstation, welche das Signal im Kopfhörer um die angesprochenen räumlichen Klanginformationen ergänzt. Dabei kommen kopfbezogene mathematische Formeln zur Berechnung des Reflexionsverhaltens von Schall am Kopf zum Einsatz, mit denen sich bestimmen lässt, wie der Schall in einer räumlichen Umgebung an beiden Ohren – ohne Kopfhörer – eintreffen würde.
beyerdynamic T 90
Vor ungefähr einem Jahr präsentierte der Kopfhörerhersteller beyerdynamic auf der HIGH END in München die beiden Modelle “T 70″ sowie “T 70p” – bei der diesjährigen HIGH END wiederholt sich diese Geschichte, denn das deutsche Unternehmen wird zur vom 3. bis 6. Mai stattfindenden Münchner Messe erneut einen Kopfhörer aus der T-Reihe vorstellen (das T im Namen der Modelle steht im Übrigen für “Tesla”): den beyerdynamic T 90.
Erster offener Kopfhörer mit Tesla-Technologie
Mit dem beyerdynamic T 90 wird die Heilbronner Firma den ersten Kopfhörer mit Tesla-Technologie in einer offenen Bauweise auf der Messe ausstellen; bisher wurden die Tesla-Modelle lediglich in geschlossener oder halb-offener Form angeboten. Unter dem Begriff Tesla versteht beyerdynamic verschiedene Maßnahmen, um bei den Kopfhörern nicht nur einen sehr ausgewogenen Klang, sondern auch einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Die zu dieser Reihe gehörenden Kopfhörer arbeiten mit Tesla-Schallwandlern, die für besondere Kraft und Detailreichtum stehen.
Außenschalen aus Schweizer Tüll
Für einen bequemen Sitz des T 90 sorgen komfortable Ohrpolster, in die weiche Mikrofasern verarbeitet sind, welche nicht nur eine feuchtigkeitsregulierende Wirkung übernehmen, sondern darüber hinaus auch temperaturausgleichend fungieren. Das Gewebe, so versichert der Hersteller in der zum Kopfhörer gehörenden Pressemitteilung, sei nach Ökotex-Standard schadstoffgeprüft und hautverträglich. Um die bei offenen Kopfhörern vorausgesetzten akustisch transparenten Außenschalen zu realisieren, verwendete beyerdynamic bei der Herstellung des T 90 Schweizer Tüll, ein seidenglänzendes Spezialgewebe, das auch optisch durch seinen braunen Farbton zu überzeugen weiß. Die Hörergabeln und Zierringe des Kopfhörers wurden dagegen aus massivem Aluminium gefertigt. Der T 90 wird Ende Juni für eine unverbindliche Preisempfehlung von 499 Euro im Handel erhältlich sein.
WESC Eley Kishimoto Maraca Headphones White
Es ist nichts Unbekanntes, dass einige Kopfhörerhersteller entweder dauerhaft oder aber von Zeit zu Zeit mit Stars zusammenarbeiten – um deren Know-how bei der Entwicklung der Kopfhörer einsetzen zu können, aber auch, um mit dem bekannten Namen einen Imagegewinn und dadurch bedingte höhere Verkaufszahlen zu erreichen. Das bekannteste Beispiel sind wohl die Beats-Kopfhörer, deren Gesicht der Rapper Dr. Dre ist. Doch nicht nur hinsichtlich der Technik setzen die Unternehmen auf das Fachwissen der Stars, sondern deren Kompetenzen können auch beim äußeren Erscheinungsbild der Kopfhörer zum Einsatz kommen. So stellte beispielsweise Parrot mit dem “ZIK” ein Bluetooth-Modell vor, das vom bekannten Designer Philippe-Patrick Starck aus Frankreich entworfen wurde.
Flippiges Design macht die Kopfhörer zu einem echten Hingucker
Für das Motto “Print the World” ist das Londoner Label Eley Kishimoto mit dem Ehepaar Wakako Kishimoto sowie Mark Eley bekannt; auf die Prints des Designerehepaars setzt nun auch das Streetwearlabel WeSC, denn mit dem “Maraca Seasonal” brachte die Marke ein neues Modell auf den Markt, für dessen Äußeres die beiden genannten Kreativköpfe verantwortlich sind. Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem schwedischen Unternehmen und den Designern ist ein flippiges, ausgefallenes Muster in Schwarz und Weiß, mit dem Auffallen garantiert ist.
Retro-Elemente in Kombination mit modernster Technik
Das schwarz-weiße Printexperiment verbindet modernste Technik mit Retro-Elementen, ist bereits im Handel erhältlich und kostet zwischen 70 und 80 Euro. Der 143 Gramm schwere Kopfhörer besitzt ein 110 Zentimeter langes Kabel mit 3,5-Millimeter-Stecker und erreicht einen Schalldruck von 120 Dezibel bei einer Impedanz von 32 Ohm.
Die allseits bekannten weißen Kopfhörer der Marke Apple – die den iPhones und iPods beigelegt werden – sind im Allgemeinen immer öfter zu sehen und scheinen sich demzufolge großer Beliebtheit zu erfreuen. Doch womöglich gehören diese In-Ears schon bald der Vergangenheit an: Der Blog “AppleInsider” entdeckte einen Patentantrag des Unternehmens, der seit dem 12. April öffentlich ist, aber bereits im Mai des letzten Jahres eingereicht wurde. Darüber hinaus wurde vom USPTO ein weiterer Antrag veröffentlicht.
Aus einem Teil gefertigte Kopfhörer
In den Patenten berichtet der iPhone-Hersteller von einer nahtlosen Unibody-Struktur der neuen Headsets. Bisher sind die Kopfhörer aus mehreren Komponenten wie der Fernbedienung, dem Mikrofon, der Klinke und dem Kabel zusammengesetzt – dies entspricht nicht unbedingt den Designvorstellungen der hochwertigen Marke. Aus diesem Grund sollen die nach dem Patent gefertigten Kopfhörer künftig den Eindruck erwecken, als seien diese aus einem Teil gefertigt worden.
Ultraschallschweißen und anschließendes Entgraten
In einem der insgesamt zwei Patente ist beschrieben, wie mehrere gebogene Objekte nach ihrer Zusammensetzung die Form eines Kopfhörers ergeben. An den Verbindungsstellen der Teile kommen zwei Verfahren zum Einsatz: Zum einen sollen die Objekte durch Ultraschallschweißen verbunden werden; somit sind keine anderweitigen Materialen wie Schrauben, Kleber oder Nieten notwendig. Eine Ultraschallnaht ist allerdings immer noch sichtbar, weshalb anschließend die Oberfläche durch ein vibrierendes Verfahren entgratet wird. Dadurch verbessert sich nicht nur der optische Eindruck, sondern Apple löst damit noch ein anderes Problem: Die Stellen der Verbindung könnten die akustischen Eigenschaften der Kopfhörer beeinträchtigen; dies ist bei der genannten Konstruktionsweise jedoch nicht der Fall.
Der Kopfhörermarkt boomt – Grund genug für Unternehmen aus ähnlichen Branchen ihre Produktpalette zu überdenken und mit neuen Kopfhörern, die das eigene Logo zieren, ebenfalls den Erfolg zu suchen. So entschied sich beispielsweise der bekannte Lautsprecherhersteller PSB dazu, es mit einem Muschelkopfhörer zu versuchen; das Ergebnis ist der PSB M4U 2, ein High-End-Kopfhörer mit stolzem Preis in Höhe von 450 Euro.
Focal Spirit One Kopfhörer
Amazon: “Ein klanglicher Meilenstein”
Dem Beispiel von PSB folgt nun auch Focal, ebenfalls ein Spezialist im Bereich der Lautsprecher, der mit dem “Spirit One” in der Kopfhörerbranche Fuß fassen will. Der Internethändler Amazon beschreibt das Produkt als einen “High-End-Kopfhörer”, der nicht nur “herausragende klangliche Eigenschaften” vorzuweisen hätte, sondern darüber hinaus auch durch eine perfekte Verarbeitung zu überzeugen wisse. Kurz gesagt: der Focal Spirit One sei ein “klanglicher Meilenstein”.
Apple-kompatibler Kopfhörer aus Aluminium
Während sich PSB mit seinem M4U 2 vor allem an Klangpuristen mit hohen Ansprüchen wendete, entschied sich Konkurrent Focal für die immer größer werdende Zahl der Apple-Kunden: Die ersten Kopfhörer des Unternehmens sind für die Benutzung mit einem iPhone oder aber einem iPod ausgelegt und zu den genannten Produkten kompatibel. Nach offiziellen Angaben von Focal sei bei der Entwicklung des “Spirit One” der natürlichen und vor allem ausgewogenen Klangdarstellung die höchste Priorität eingeräumt worden. Aufgrund des geschlossenen Designs der Ohrmuscheln sollen darüber hinaus Geräusche aus der Umgebung den Musikgenuss nicht beeinträchtigen – im Gegenzug dringen die abgespielten Töne nicht nach außen. Bei der Herstellung des Focal Spirit One kamen unter anderem Elemente aus Aluminium zum Einsatz, der Frequenzbereich des Kopfhörers – welcher bereits im Handel für 199 Euro erhältlich ist – reicht von sechs bis 22.000 Hertz.
MDR-MA900 von Sony
MDR-MA900: hoher Tragekomfort, eindrucksvolle Bässe
Für den MDR-MA900 verspricht der Hersteller einen besonders detaillierten Klang mit einem großen Frequenz- und Dynamikbereich – dafür sorgen die extragroßen 70-Millimeter-Treiber; des Weiteren seien bei dem genannten Modell dank “Acoustic Bass Lens” derart druckvolle Bässe möglich, die sonst bei Kopfhörern eher selten seien. Für eine gleichmäßige, aber dennoch stets volle Basswiedergabe ist der Impedanz-Kompensator verantwortlich. Bei der Konstruktion des Sony MDR-MA900 kamen Komponenten aus Magnesium und Aluminium zum Einsatz, wodurch sich eine gewichtssparende Herstellung realisieren ließ. Darüber hinaus seien die Ohrpolster flexibel, passen sich dadurch automatisch an die Kopfform ihres Trägers an und ermöglichen somit einen nochmals höheren Tragekomfort. Der Preis des besagten Kopfhörers liegt bei 300 Euro.
Die weiteren Modelle der Serie
200 Euro günstiger ist der Sony MDR-MA500, bei dem der Hersteller ebenfalls großen Wert auf den Komfort legte, denn auch dieses Modell verfügt über einen Mechanismus zur flexiblen Anpassung an das Ohr. Diesen Mechanismus besitzt auch der 50 Euro teure Sony MDR-MA300 mit einer 40-Millimeter-Membran, dessen Frequenzbereich von 10 bis 24.000 Hertz reicht. Selbst das günstigste Modell (30 Euro), der MDR-MA100, soll dank weichem Material der Ohrpolster Musikgenuss über mehrere Stunden ermöglichen. Für fünf Euro mehr wird der MDR-MA102TV erhältlich sein – im Prinzip der gleiche Kopfhörer, nur mit einem längeren Kabel.
1 Kommentar » unicus am 22. Februar 2012 in
Blog,
Tipps
philips-sho-8800-dj-kopfhoerer
Der Kopfhörer SHO8800 aus dem Hause Philips – mit der Zusatzbezeichnung “The Snug” – weiß nicht nur optisch aufgrund seines auffallenden Designs, sondern auch mit Leistung zu überzeugen. Doch gute Qualität hat ihren Preis, das gilt auch bei DJ-Kopfhörern. Derzeit gibt es allerdings beim Onlinehändler “Redcoon” ein unschlagbares Angebot für den Kopfhörer in Schwarz und Weiß: Dort wird das Philips-Produkt momentan als “Hot Deal” angeboten und kostet lediglich 49,99 (zum Angebot). Darüber hinaus bezahlt der Kunde keine Versandkosten, diese werden vom Händler übernommen.
Kraftvoller Klang und hoher Tragekomfort
Die Lautsprecher mit 40-Millimeter-Treibern liefern einen starken Sound mit kräftigen Mitten, klaren Höhen sowie mit tiefen, eindrucksvollen Bässen. Dank verbesserter Geräuschisolierung nimmt der Hörer zum einen störende Außengeräusche nicht wahr, zum anderen dringt auch die gehörte Musik nicht nach außen und belästigt somit keine Sitznachbarn im Zug oder im Flugzeug. Designtechnisch lieferten die Entwickler von Philips nicht nur beim Optischen ganze Arbeit, sondern auch hinsichtlich des Tragekomforts: Die weichen Ohrpolster sorgen in Kombination mit dem verstellbaren Kopfbügel für einen bequemen Sitz.
Besonderes Kabel, robuste Materialien
Ebenfalls sehr zufriedenstellend ist das Kabel des SHO8800. Durch eine Kabelzugentlastung löst sich das Kabel schnell, sollte es sich verfangen – dadurch wird weder am Abspielgerät noch am Kopfhörer selbst gezogen. Darüber hinaus soll das Kabel frei von Verwicklungen und Verknotungen bleiben. Des Weiteren beugen Kabelverbindungen aus Aluminium einem möglichen Bruch an der Audiobuchse vor. “The Snug” sieht nicht nur gut aus, sondern ist zudem robust sowie stabil; und in Zeiten, in denen sich der Kopfhörer nicht in Gebrauch findet, kann dieser zusammengeklappt und auf diese Weise sicher transportiert werden.
1 Kommentar » unicus am 08. Februar 2012 in
Blog,
Neuvorstellungen
M4U 2
Die kanadische Marke PSB ist hauptsächlich für ihre Lautsprecher bekannt – seit Juli 2008 werden deren Produkte auch in Deutschland vertrieben; davor waren diese bereits seit mehr als 30 Jahren in insgesamt 54 weiteren Ländern erhältlich. Dennoch wird diese Marke wohl nur Insidern ein Begriff sein. Vielleicht ändert sich das schon bald: Der Lautsprecherhersteller widmet sich nun dem Kopfhörersegment. Das erste Kopfhörermodell hat PSB bereits präsentiert: Beim M4U 2 handelt es sich um eine aktive Kopfhörerlösung, in die ein Verstärkerteil integriert wurde – dadurch versprechen die Kanadier einen besonders guten Klang.
Eigener Verstärker zum Nachbearbeiten des Klangs
Durch die eingebaute Geräuschunterdrückungstechnologie werden störende Geräusche aus der Umgebung innerhalb der Ohrmuscheln um ungefähr 18 Dezibel reduziert, der Hörer nimmt diese somit nicht mehr wahr und kann sich ganz auf die Klänge der Musik konzentrieren. Dank der Aktivlösung gibt der Kopfhörer das eingehende Signal – aus einem MP3-Player, einer Anlage oder einem Smartphone – nicht nur unmittelbar wieder, sondern kann den Sound über den eigenen Verstärker nochmals bearbeiten. Aufgrund dieser Eigenschaften benötigt der M4U 2 eine Stromquelle in Form eines Akkus. Sollte dessen Kapazität nicht mehr ausreichen, kann der Kopfhörer selbstverständlich auch im Passivmodus verwendet werden. Die Energieversorgung macht sich laut Hersteller jedoch nicht im Gewicht des Modells bemerkbar – Varianten ohne eingebauten Akku würden genauso viel wiegen.
Mikrofone ermöglichen Hören nach Außen
Bei der Geräuschunterdrückung nehmen Außenmikrofone die Umgebungsgeräusche auf und senden entsprechende phasenverschobene Wellen zu deren Auslöschung aus. Durch die Stereo-Monitor-Funktion können diese Mikrofone allerdings auch umgekehrt verwendet werden, beispielsweise um Durchsagen im Flugzeug ohne Abnehmen des Kopfhörers mitzubekommen. Der M4U 2 soll im März auf den Markt kommen, Angaben zum Preis wurden jedoch bisher noch nicht gemacht.
a-JAYS Three
Im letzten Jahr gab der Smartphone-Hersteller HTC bekannt, mit dem aus der Kopfhörer-Branche bekannten Unternehmen “Beats” zusammenzuarbeiten – das im Oktober auf den Markt gekommene HTC Sensation XE war das erste Ergebnis der Kooperation: Im Lieferumfang sind Kopfhörer von “Beats by Dr. Dre” enthalten, zudem wurde die Musikwiedergabe mit einer speziellen Software verbessert. Durch den Einstieg bei “Beats” – HTC gehören mittlerweile 51 Prozent der Anteile – erhofft sich der taiwanische Elektronikhersteller nicht nur einen Imagegewinn, sondern will sich durch bessere Musikwiedergabe von der Konkurrenz absetzen.
Samsung setzt auf schwedische Kopfhörer
An diesem Prinzip scheint mit Samsung auch ein Konkurrent von HTC Gefallen gefunden zu haben: Samsung hat nun ebenfalls eine Zusammenarbeit mit einem Unternehmen aus dem Kopfhörer-Sektor angekündigt – künftig sollen die Produkte zusätzlich den Markennamen des schwedischen Herstellers “Jays” tragen. Anscheinend werden im Gegensatz zu HTC jedoch keine Anteile des Partnerunternehmens übernommen.
Testphase der Zusammenarbeit in Südkorea
Die Kopfhörer aus dem Hause Jays wird Samsung jedoch zunächst denjenigen Produkten beilegen, die in der Heimat Südkorea vertrieben werden – sollte dieses Projekt erfolgreich verlaufen, werden die schwedischen Kopfhörer weltweit mit einigen Samsung-Geräten ausgeliefert. Um welche Geräte es sich dabei handeln wird, ist jedoch noch nicht bekannt. Die ersten gemeinsamen Produkte sollen bereits im Februar ausgeliefert werden. Jays wurde im Jahr 2006 gegründet, ein Jahr später folgte das erste Produkt. Das auf Kopfhörer spezialisierte Unternehmen konnte sich seitdem einen guten Ruf erarbeiten, vor allem in Südkorea gelten deren Produkte als sehr populär – folglich ist der dortige Beginn des Projektes wenig verwunderlich.
Skihelm mit 3D-Solarmodul Fraunhofer IZM
Noch ist alles Zukunftsmusik – doch schon bald könnte folgendes Szenario keine Seltenheit mehr sein: Auf einem Skihelm ist ein dreidimensionales Solarmodul montiert, dessen Energie Stereo-Kopfhörer oder Headsets im Inneren des Helms betreibt. Das Abspielgerät– etwa ein Smartphone oder aber ein MP3-Player – wird über Bluetooth mit den Kopfhörern verbunden und mittels eines speziellen Bluetooth-Handschuhs gesteuert, sodass lästiges Ausziehen der Handschuhe während des Skifahrens zur Bedienung des Players der Vergangenheit angehört. Über diesen Handschuh können auch direkt eingehende Anrufe angenommen werden, der Komfort auf der Piste wäre folglich deutlich höher.
Solarmodule mit besonderem Aufbau
Möglich macht dies ein aktuelles Projekt des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration ZIM zusammen mit der Firma TEXSYS sowie der Technischen Universität Berlin. Diese entwickelten das angesprochene Solarmodul, das auf einem Skihelm kaum sichtbar angebracht wird und sämtliche darin integrierte Kommunikationsmodule mit Energie versorgt. Damit bei allen Wetterbedingungen ausreichend Strom geliefert wird, müssen Solarzellen mit besonders hohem Wirkungsgrad verwendet werden. Des Weiteren musste das Modul an die gekrümmte Form des Helms angepasst werden. Bisher konnten auf unebenen Flächen lediglich sehr kleine Solarmodule angebracht werden. Aus diesem Grund entwickelte das Fraunhofer IZM eine neue Verkapselungs- und Aufbautechnologie mit hochwertigen Solarzellen aus einkristallinem Silizium, die dreidimensional in die Form des Helms gebracht wurden.
Vielfältiger Einsatz des Moduls denkbar
Aufgrund der besonderen Technologie wurde zudem das Risiko eines Bruchs bei einer starken, punktförmigen Belastung minimiert, wodurch sich deren potenzielles Einsatzgebiet über sämtliche Anwendungen im Outdoor-Bereich erstreckt. Bei Rettungskräften oder aber in Motorradhelmen befinden sich bereits Headsets in Helmen im Einsatz – hier könnte das neue Solarmodul, dessen Übertragung auch auf andere Gegenstände wie Fahrradhelme oder Rücksäcke möglich ist, beispielsweise verwendet werden. Der Solar-Skihelm soll Ende des Jahres für ungefähr 300 Euro auf den Markt kommen.