Kopfhörer Test

Apple meldet Patente für Unibody-Kopfhörer an

Keine Kommentare » unicus am 16. April 2012 in Blog, Neuvorstellungen

Apple-LogoDie allseits bekannten weißen Kopfhörer der Marke Apple – die den iPhones und iPods beigelegt werden – sind im Allgemeinen immer öfter zu sehen und scheinen sich demzufolge großer Beliebtheit zu erfreuen. Doch womöglich gehören diese In-Ears schon bald der Vergangenheit an: Der Blog “AppleInsider” entdeckte einen Patentantrag des Unternehmens, der seit dem 12. April öffentlich ist, aber bereits im Mai des letzten Jahres eingereicht wurde. Darüber hinaus wurde vom USPTO ein weiterer Antrag veröffentlicht.

 

Aus einem Teil gefertigte Kopfhörer

In den Patenten berichtet der iPhone-Hersteller von einer nahtlosen Unibody-Struktur der neuen Headsets. Bisher sind die Kopfhörer aus mehreren Komponenten wie der Fernbedienung, dem Mikrofon, der Klinke und dem Kabel zusammengesetzt – dies entspricht nicht unbedingt den Designvorstellungen der hochwertigen Marke. Aus diesem Grund sollen die nach dem Patent gefertigten Kopfhörer künftig den Eindruck erwecken, als seien diese aus einem Teil gefertigt worden.

 

Ultraschallschweißen und anschließendes Entgraten

In einem der insgesamt zwei Patente ist beschrieben, wie mehrere gebogene Objekte nach ihrer Zusammensetzung die Form eines Kopfhörers ergeben. An den Verbindungsstellen der Teile kommen zwei Verfahren zum Einsatz: Zum einen sollen die Objekte durch Ultraschallschweißen verbunden werden; somit sind keine anderweitigen Materialen wie Schrauben, Kleber oder Nieten notwendig. Eine Ultraschallnaht ist allerdings immer noch sichtbar, weshalb anschließend die Oberfläche durch ein vibrierendes Verfahren entgratet wird. Dadurch verbessert sich nicht nur der optische Eindruck, sondern Apple löst damit noch ein anderes Problem: Die Stellen der Verbindung könnten die akustischen Eigenschaften der Kopfhörer beeinträchtigen; dies ist bei der genannten Konstruktionsweise jedoch nicht der Fall.

Kopfhörer sind bei Smartphones kein kaufentscheidendes Kriterium

Keine Kommentare » unicus am 09. April 2012 in Blog, Neuvorstellungen

HTC Rezound 4G Android Phone (Verizon Wireless)

HTC Rezound 4G Android Phone (Verizon Wireless)

In der Theorie klang das Vorhaben des Smartphone-Herstellers HTC vielversprechend: Durch die Zusammenarbeit mit der Kopfhörer-Marke “Beats by Dr. Dre” wollte das Unternehmen sich von der Konkurrenz absetzen und Mobiltelefone mit besonders hoher Audioqualität auf den Markt bringen. Das erste Modell dieser Partnerschaft war das HTC Sensation XE, bei welchem im Lieferumfang In-Ears aus dem Hause “Beats by Dr. Dre” sind. Kurz nach Bekanntwerden der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen übernahm HTC sogar die Mehrheitsanteile an der Edelkopfhörer-Marke.

 

“Kopfhörer haben keinen Einfluss”

Doch die Zusammenarbeit mit der Marke des Rappers Dr. Dre zahlte sich nicht wie gedacht aus; scheinbar stellen hochwertige Kopfhörer und eine verbesserte Musikwiedergabe beim Kauf eines teuren Smartphones kein kaufentscheidendes Kriterium dar. Martin Fichter, der Produktmanager von HTC räumt ein, dass Kopfhörer als Accessoire keinen Einfluss darauf hätten, welches Handy der Kunde letztendlich erwirbt – wolle man einen Kopfhörer mit dem Beats-Logo, so würde man sich diesen eben separat kaufen.

 

HTC Rezound vorerst das letzte Smartphone mit Beats-Technologie

Die logische Schlussfolgerung, die HTC nun zieht: Künftig werden die Smartphones wieder ohne Edel-Kopfhörer auf den Markt kommen. Das letzte Mobiltelefon mit zusätzlichen Beats-Kopfhörern und entsprechender Audiotechnologie wird das HTC Rezound (bisher nur in den USA erhältlich) sein. Rund 300 Millionen US-Dollar bezahlte HTC für 51 % der Anteile an der Beats-Firma – eine Summe, die sich nachträglich nicht so sehr rentierte, wie anfangs erhofft. Dennoch betont Manager Fichter, die Entscheidung zum Kauf der Anteile sei richtig gewesen, denn die Techniken sowie das Know-how von Beats könne nun bei den Lautsprechern der Smartphones berücksichtigt werden.