Apple meldet Patente für Unibody-Kopfhörer an
Die allseits bekannten weißen Kopfhörer der Marke Apple – die den iPhones und iPods beigelegt werden – sind im Allgemeinen immer öfter zu sehen und scheinen sich demzufolge großer Beliebtheit zu erfreuen. Doch womöglich gehören diese In-Ears schon bald der Vergangenheit an: Der Blog “AppleInsider” entdeckte einen Patentantrag des Unternehmens, der seit dem 12. April öffentlich ist, aber bereits im Mai des letzten Jahres eingereicht wurde. Darüber hinaus wurde vom USPTO ein weiterer Antrag veröffentlicht.
Aus einem Teil gefertigte Kopfhörer
In den Patenten berichtet der iPhone-Hersteller von einer nahtlosen Unibody-Struktur der neuen Headsets. Bisher sind die Kopfhörer aus mehreren Komponenten wie der Fernbedienung, dem Mikrofon, der Klinke und dem Kabel zusammengesetzt – dies entspricht nicht unbedingt den Designvorstellungen der hochwertigen Marke. Aus diesem Grund sollen die nach dem Patent gefertigten Kopfhörer künftig den Eindruck erwecken, als seien diese aus einem Teil gefertigt worden.
Ultraschallschweißen und anschließendes Entgraten
In einem der insgesamt zwei Patente ist beschrieben, wie mehrere gebogene Objekte nach ihrer Zusammensetzung die Form eines Kopfhörers ergeben. An den Verbindungsstellen der Teile kommen zwei Verfahren zum Einsatz: Zum einen sollen die Objekte durch Ultraschallschweißen verbunden werden; somit sind keine anderweitigen Materialen wie Schrauben, Kleber oder Nieten notwendig. Eine Ultraschallnaht ist allerdings immer noch sichtbar, weshalb anschließend die Oberfläche durch ein vibrierendes Verfahren entgratet wird. Dadurch verbessert sich nicht nur der optische Eindruck, sondern Apple löst damit noch ein anderes Problem: Die Stellen der Verbindung könnten die akustischen Eigenschaften der Kopfhörer beeinträchtigen; dies ist bei der genannten Konstruktionsweise jedoch nicht der Fall.