Kopfhörer Test

Günstiger In-Ear von beyerdynamic

Keine Kommentare » unicus am 19. August 2011 in Blog, Neuvorstellungen

Smartphones und Tablet-PCs finden immer mehr Anhänger. Musikliebhaber bekommen aber häufig einen Schreck, wenn sie die beiliegenden Kopfhörer oder Headsets zum ersten Mal benutzen. Die Geräte sind häufig in Serie produziert und ihre Klangleistung ist eher schwach. Daher hat der Heilbronner Kopfhörerhersteller beyerdynamic neue In-Ear-Modelle in Produktion, welche auf der IFA in Berlin (2. bis 7. September) erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

 

Klangstarker Kopfhörer für iPad & Co.

Der Audiospezialist hat sich bemüht, einen Kopfhörer zu erschaffen, der mit 39 Euro günstig ist, den mobilen Geräten trotzdem einen kräftigen Klang beschert. Hierfür hat der Hersteller den DTX 41 iE mit einem hohen Schalldruckpegel von 114 Dezibel ausgestattet. Außerdem wurde das Gerät so konzipiert, dass ungewollte Außengeräusche weitestgehend abgeschirmt werden. Selbst bei den Apple-Geräten, welche eine elektronisch begrenzte Maximallautstärke haben, sorgt der neue Kopfhörer für einen druckvollen Klang und ein harmonisches Musikerlebnis. Da der Hörgenuss bei Smartphones und Tablets oftmals durch einen plötzlichen Anruf unterbrochen wird, hat beyerdynamic das Modell auch als Headset-Variante in das Sortiment eingefügt. Es trägt den Namen MMX 41 iE und unterscheidet sich vom beschriebenen Objekt lediglich darin, dass am 1,2-Meter-Kabel ein Mikrofon für Telefongespräche vorzufinden ist und der Preis, mit 49 Euro, etwas höher liegt.

 

Perfekter Sitz für Markenmodelle

Unabhängig davon, welches der beiden Modelle erworben wird, erhält der Käufer zusätzliche Ohrpassstücke in drei verschiedenen Größen. Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren kann auf der Webpräsenz des Herstellers für 120 Euro ein “Individual-Package” erwerben. Dieser wird als Wertgutscheint ausgegeben, mit welchem der Besitzer beim Hörakustiker KIND an die persönliche Ohrform angepasste Aufsätze anfertigen lassen kann.

Neue gesündere In-Ear-Kopfhörer

Keine Kommentare » unicus am 13. Mai 2011 in Blog

Jeder kennt die aktuellen In-Ear-Kopfhörer, welche mit einfachen Silikon-Pfropfen ausgestattet sind und direkt in den Gehörgang gesteckt werden. Durch diesen Umstand schirmen sie den Nutzer passiv gegen allerlei Umgebungsgeräusche ab. Nach der Meinung einiger US-Amerikaner wird dieses Konzept jedoch in der Zukunft abgelöst werden. Anstatt der typischen Silikon-Stöpsel wollen sie einen kleinen Ballon verwenden. Dieser soll sich perfekt an jede Form des Gehörgangs anpassen können und eine noch bessere, passive Abschirmung bieten. Interessant ist jedoch auch, dass sie sehr viel gesünder sind, da sie den Schalldruck auf das Trommelfell senken.


Die Entwickler des Unternehmens Asius haben zusammen mit Kollegen der Stanford University bereits einige Prototypen entwickelt und mit erstaunlichen Ergebnissen getestet. In verschiedenen Hörversuchen wurde eine sehr gute Klangqualität festgestellt. Doch interessanter ist hier der gesundheitliche Aspekt, denn die Ballon-Stöpsel vermeiden irreparable Gehörschäden, die von herkömmlichen Ohrhörern verursacht werden. Das Konzept ist bereits patentiert worden und wurde auf dem 130. Treffen der Audio Engineering Society vorgestellt, welches in London stattfand.


Wie Samuel Gido, einer der Entwickler, erklärte, vibriert die flexible Membran “[…] mit dem oszillierenden Schalldruck im abgedichteten Hörkanal.” Der Schall aus dem Gerät trifft auf den kleinen, elastischen Ballon, wodurch dieser etwas aufgebläht wird. Durch die Schallwellen wird er über einen zusätzlichen Frequenzbereich in Schwingung versetzt. Der Wissenschaftler verglich die Vorrichtung mit dem Trommelfell und erklärte, dass es wie ein zweites Exemplar der organischen Vorrichtung fungiert. Dadurch wird die Schwingung direkt an die Luft im Ohr übertragen, wodurch es wiederum an das richtige Trommelfell weitergeleitet wird. Das Ergebnis ist ein angenehmes Hörerlebnis, welches dem Gehör nicht schadet und unangenehme Außengeräusche ausblendet.

Korrekte Reinigung der In-Ear-Aufsätze

Keine Kommentare » unicus am 18. Februar 2011 in Blog, Pflege
In-Ear-Kopfhörer reinigen

© Andrew Buckin / fotolia.com

In-Ear-Kopfhörer genießen eine immer größer werdende Beliebtheit. Sie besitzen zahlreiche Vorteile gegenüber den herkömmlichen Modellen, welche von den meisten Kopfhörer-Nutzern geschätzt werden. Zum einen sitzen die Hörer fest und sicher im Ohr, was einem potenziellen Herausrutschen vorbeugt. Weiterhin leiten sie den Klang direkt ins Ohrinnere und blockieren dadurch ungewollte Umgebungsgeräusche. Durch das Anpassen der elastischen Silikon-Form wird der Gehörgang dicht abgeschlossen. Endergebnis ist, dass die Lautstärke auf einem gesunden Niveau gehalten werden kann, ohne dass äußere Einflüsse den Hörgenuss negativ beeinflussen. Allerdings sollten diese Silikon-Aufsätze auch regelmäßig gereinigt werden. Durch das Stecken im Ohr, wird der Aufsatz schmutzig und zu einem Paradies für Bakterien.


Viele Nutzer solcher Kopfhörer verwenden lediglich ein feuchtes Tuch um den Schmutz zu entfernen. Durch diese Vorgehensweise wird jedoch nur der sichtbare Schmutz entfernt, die Bakterien bleiben. Auch wenn das zwanghafte Reinigen diverser Oberflächen inzwischen zu einer überdrehten Werbeaktion geworden ist, um Seifen und Reiniger besser verkaufen zu können – sollte es bezüglich der In-Ear-Aufsätze ernst genommen werden. Das Ohr zählt zu den anfälligsten Organen und über die Aufsätze können Bakterien direkt eindringen. Deshalb wird empfohlen, sie regelmäßig zu desinfizieren. Doch an dieser Stelle ist häufig unklar, was sich am besten dafür eignet.


Einige Nutzer verwenden hochprozentiges Ethanol andere hingegen setzen auf Aceton, welches beispielsweise in Nagellackentferner enthalten ist. Chemiker raten jedoch von der Verwendung dieser Substanzen ab. Ethanol ist zu sanft, um alle Bakterien abzutöten und Aceton ist zu aggressiv. Das zuletzt genannte Mittel greift viele Kunststoffe an. Da die Silikon-Aufsätze höchst wahrscheinlich noch mit anderen Stoffen versetzt sind, sollte Aceton nicht genutzt werden. Stattdessen wird Wasserstoffperoxid (H2O2) empfohlen. Dieses Mittel wird unter anderem zur Wundreinigung verwendet. Es tötet alle Bakterien ab, ohne dass das Kunststoff selbst attackiert wird. Dennoch sollten zur Verwendung entsprechende Sicherheitshinweise beachtet werden. Dazu gehört das Tragen einer Schutzbrille sowie Handschuhe.