Kopfhörer Test

Welcher Kopfhörer-Typus ist der bessere?

Keine Kommentare » unicus am 21. Mai 2011 in Blog, Tipps

© Xuejun li - Fotolia.comKopfhörer werden von vielen Menschen genutzt und seit der Erfindung der mobilen Mediaplayer gibt es kaum noch eine Person die ohne entsprechendes Equipment aus dem Haus geht. In der Regel liegen den entsprechenden MP3-Playern auch eigene Ohrstöpsel des Herstellers bei. Diese sind jedoch meist von minderer Qualität und besitzen keine nennenswerten Merkmale. Tatsächlich ist diese Form des Kopfhörers die günstigste und leistungsschwächste. Die meisten Nutzer tendieren zu den sogenannten halboffenen Kopfhörern oder den In-Ears.

 

Doch immer wieder stellt sich die Frage, welche von diesen Typen denn der bessere sei. Tatsächlich sind sich die Experten einig, dass es vorrangig nach dem Geschmack geht, welches Modell gewählt wird. Es gibt nur wenige praktische Unterschiede und wie Michael Deeg vom Deutschen Berufsverband der HNO-Ärzte erklärte, wären beide Typen, bei ordnungsgemäßer Nutzung, nicht gesundheitsschädlich. Allerdings werden einige Empfehlungen ausgesprochen. So gelten In-Ears vor allem für Sportler als sehr praktisch. Sie bieten einen guten Klang und sitzen selbst bei bewegungsintensiven Aktivitäten sicher. Halboffene Kopfhörer hingegen können beim Joggen verrutschen und bei warmem Wetter ist der Tragekomfort weniger gut.

 

Die In-Ears sind in den vergangenen Jahren rasant aufgestiegen und gelten inzwischen als die begehrtesten Modelle. Grund dafür ist, dass sie klein und unscheinbar sind. Trotzdem bieten sie erstaunliche Klangleistung und einen kräftigen Bass. Außerdem schirmen sie die Außengeräusche gut ab, was vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln nützlich ist. Dies gilt jedoch auch als Gefahr, so überhört man als Fußgänger oft herannahende Fahrzeuge. Halboffene Modelle gelten als modisches Accessoire. Sie werden gesehen und sorgen für Aufmerksamkeit. Gleichzeitig bieten sie einen ausgewogeneren Klang. Die In-Ears besitzen wegen ihrer Position im Gehörgang nur ein abgeschlossenes Luft-Volumen und somit weniger Schwingungs-Spielraum, was die Töne sehr konzentriert wirken lässt. Dafür erscheinen die Bässe bei den halboffenen Modellen etwas schwächer und sie schirmen die Umgebung weniger gut ab.