Keine Kommentare » unicus am 15. August 2012 in
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Im Jahr 1924 wurde das Unternehmen beyerdynamic gegründet – anfangs wurden Kinolautsprecher für den damals populär werdenden Tonfilm entwickelt und produziert. Der erste dynamische Kopfhörer – der DT 48 – folgte 1937. Bis heute gehört das älteste Modell der Kopfhörer aus dem Hause beyerdynamic zum Produktsortiment, lediglich einige kleine mechanische Änderungen wurden vorgenommen. Der DT 48 ist bekannt für seinen “unglaublich ehrlichen Klang”, wie es der Hersteller formuliert. Der Grund hierfür sind die Membranen aus Aluminium und Ferrit-Ringmagnete. Darüber hinaus weiß das Modell durch seine Stabilität aufgrund der Federstahlkopfhörer sowie des Metallgehäuses zu überzeugen.
Engpässe bei der Lieferung der benötigten Materialien
Doch nun droht nach 75 Jahren die Einstellung der Produktion des beyerdynamic DT 48. Aufgrund von Engpässen bei der Lieferung der benötigten Materialien sieht es derzeit danach aus, als müsse die Herstellung des legendären Kopfhörers zum Ende des Jahres eingestellt werden. Der derzeitige Lieferant für die Aluminium-Membranen im Inneren des Modells wird ab 2013 nicht mehr die für die Herstellung notwendigen Membranen zur Verfügung stellen. Einen anderen Zulieferer konnte das Unternehmen mit Sitz in Heilbronn scheinbar nicht ausfindig machen; zudem scheinen entsprechende Änderungen an der Membran ebenfalls nicht realisierbar zu sein.
Weiterhin Ersatzteile für den DT 48 erhältlich
Besitzer des DT 48 dürfen jedoch beruhigt sein: beyerdynamic beabsichtigt, auch nach dem Ende der Produktion des Kopfhörers weiterhin Ersatzteile für diesen anzubieten. Der Schritt, die Produktion des beliebten Klassikers einzustellen, dürfte dem Unternehmen nicht leicht gefallen sein – doch neue Innovationen wie beispielsweise die CUSTOM-Serie besitzen durchaus das Potenzial, einen ähnlich erfolgreichen Weg einzuschlagen.
Bildquelle: beyerdynamic DT 48 E 25 Ohm | amazon.de
Keine Kommentare » unicus am 25. Juli 2012 in
Allgemein
Vor knapp einem Jahr erhoffte sich der Smartphone-Hersteller HTC, von den sehr guten Verkaufszahlen der Kopfhörer profitieren zu können und damit den Absatz der eigenen Produkte anzukurbeln. Aus diesem Grund erwarb das Unternehmen aus Taiwan 50,1 Prozent der Anteile an der Kopfhörermarke “Beats by Dr. Dre”. Die Idee hinter dem Geschäft: HTC wollte sich den bekannten Namen der Kopfhörer – diese sind beispielsweise bei einigen deutschen Nationalspielern wie Mario Götze sehr beliebt – zunutze machen und erweiterte aus diesem Grund den Lieferumfang einiger hergestellter Smartphones um In-Ear-Modelle der besagten Marke. Bereits kurze Zeit später erschien das HTC Sensation XE auf dem Markt, doch vor einigen Monaten musste die Firma einräumen, dass sich die Kooperation mit Beats nicht wie erhofft ausgezahlt hatte; stattdessen scheinen Kopfhörer auf die Kaufentscheidung keinen Einfluss zu haben. Infolgedessen war das HTC Rezound das letzte Smartphone in Zusammenarbeit mit “Beats by Dr. Dre”.
25 Prozent der Anteile verkauft
Nun geht HTC sogar noch einen Schritt weiter und gibt seine erst vor einem Jahr erworbene Mehrheit an der Audiomarke wieder auf und verkauft 25 seiner Anteile zurück an Beats – für einen Preis von 150 Millionen Dollar, für die Mehrheit bezahlte HTC im vergangenen Sommer 309 Millionen Dollar. In der offiziellen Mitteilung verweist HTC jedoch darauf, dass die Kooperation mit Beats Bestand haben soll, noch für dieses Jahr sei beispielsweise eine gemeinsame globale Marketingkampagne geplant.
Verwirrende Strategie von HTC
Dennoch rätseln Experten über die Aufgabe der Mehrheitsanteile, denn somit hätte die nur kurze Aktivität sowohl finanziell wie auch strategisch keinen Sinn gehabt – und auch am Verkauf konnte HTC keinen Gewinn erzielen. Womöglich will sich das Unternehmen wieder verstärkt auf die Entwicklung eigener Hardware ausrichten.
Bild: HTC Rezound mit “Beats by Dr. Dre”-Kopfhörer | amazon.com
Der bekannte Kopfhörerhersteller Ultrasone stellt sich den Aufgaben und Herausforderungen einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Fertigung – aus diesem Grund wurde ein neues Manufakturgebäude in Wielenbach (Bayern) bezogen, mit dem eine besonders ressourcenschonende Produktion möglich werden soll. Dort werden unter anderem die High-End-Kopfhörer “Ultrasone Signature Pro” sowie “Ultrasone Edition 10″ von Hand aus hochwertigen Materialien gebaut. Die erfolgreichen Premium-Modelle werden beispielsweise vom bekannten Traditionshaus Harrods (London) angeboten und wurden bereits mit dem bayerischen Exportpreis prämiert.
Erneuerbare Energien sorgen für Strom
Das neue Manufakturgebäude erfülle dabei ökologisch betrachtet höchste Herstellungsstandards, womit das Unternehmen konsequent sein Ziel einer klimaneutralen Produktion verfolge, wie Ultrasone in einer Pressemitteilung bekannt gab. Im entsprechenden Konzept wurde nicht nur eine nachhaltige Fabrikation berücksichtigt, sondern auch der Verbrauch von Energie und Rohstoffen spielt eine bedeutende Rolle. So setzt der Kopfhörerhersteller beispielsweise auf die erneuerbaren Energien: Für die Stromversorgung ist eine Fotovoltaikanlage verantwortlich. Sollte die gelieferte Energie nicht ausreichen, wird der verbleibende Bedarf mit Strom aus anderen umweltfreundlichen Quellen wie der Wasser- oder Windkraft gedeckt. Für die Beheizung ist dagegen eine Holzpelletheizung verantwortlich, somit ist es möglich, auf fossile Energieträger wie Gas oder Öl zu verzichten.
Umweltfreundlicher Umgang mit Papier
Darüber hinaus soll künftig umweltschonend mit Papier umgegangen werden – auch hier wird eine klimaneutrale Produktion (wie beispielsweise beim Druck von Katalogen) angestrebt. Dafür wird mit einer zu 100 Prozent klimaneutralen Druckerei zusammengearbeitet. Letztendlich habe es der Umzug in das neue Gebäude ermöglicht, hinsichtlich der nachhaltigen Fertigung gleich mehrere Schritte auf einmal in Angriff zu nehmen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Bild: Ultrasone Edition 10 | amazon.de
Bereits Anfang Juni berichteten wir über die neue “Sounds Like You”-Serie des Hi-Fi-Herstellers Denon – schon damals war bekannt, dass die dazugehörigen Modelle verschiedenen Kategorien angehören, die unterschiedliche Kundenprofile ansprechen sollen. Musikenthusiasten kommen bei der “Urban Raver”-Kategorie voll auf ihre Kosten, für die klassische Audiophile ist dagegen “Music Maniac” gedacht. Dazu sind die Cruiser-Modelle für die Ansprüche von Vielreisenden ausgelegt, während Fitnesstreibende mit “Exercise Freak” zufrieden sein dürften.
Acht Modelle von Denon vorgestellt
Nun wurden auch die ersten, zur besagten Serie gehörenden, Kopfhörer vorgestellt – insgesamt acht Modelle präsentierte Denon, darunter befinden sich vier In-Ear-Ausführungen, zwei Over-Ear-Modelle sowie zwei On-Ear-Varianten; im Folgenden werden einige davon vorgestellt. Zur angesprochenen “Urban Raver”-Kategorie gehört dabei der Denon AH-D400 – ein On-Ear-Modell –sowie der In-Ear-Kopfhörer AH-C300. Mit diesen beiden Produkten sollen vor allem die jüngeren Käufer angesprochen werden, die einen satten Sound mit explosivem Bass wünschen. Der Bluetooth fähige AH-NCW500 mit Noise-Cancelling-Funktion ist für lange Reisen gedacht, Selbiges gilt für die In-Ear-Variante Denon AH-W200. Sportler kommen dagegen mit dem In-Ear-Kopfhörer AH-W150 voll auf ihre Kosten, denn dieser besteht aus Materialien, die gegenüber Wasser sowie Schweiß beständig sind.
Spezielle Steuerung über Apps
Besonders hervorzuheben ist bei den Modellen der “Sounds Like You”-Serie die Steuerung über spezielle Apps bei Smartphones mit iOS beziehungsweise Android. Hierbei werden für jede der vier genannten Kategorien unterschiedliche Applikationen angeboten. Die “Denon Club App” zu den “Urban Raver”-Modellen beispielsweise ermöglicht das Veröffentlichen von Status-Updates bei Facebook und Twitter, dazu wurde eine Suchfunktion für die Suche nach Künstlern oder Songtexten integriert. Die “Denon Sport App” (Exercise Freak) dagegen bietet Work-out-Magazine sowie eine GPS-Tracking-Funktion.
Bild: Pressemitteilung 9.7.2012 , Consumer-Electronics, DENON Deutschland – Division of D&M Germany GmbH (Denon AH-W150_yellow)
Ende Juli wird der Kopfhörerhersteller Audio-Technica einen Nachfolger für das DJ-Modell “ATH-PRO500″ auf den Markt bringen. Im Vergleich zum Vorgänger wurde beim neuen Kopfhörer – der den Namen “ATH-PRO500MK2” trägt – vor allem auf eine noch belastbarere Konstruktion geachtet; des Weiteren kommen nun nach Angaben des Unternehmens größere Treiber zum Einsatz. Der DJ-Kopfhörer wird ab Ende des Monats im Handel erhältlich sein und dabei 177,30 Euro kosten. Angeboten wird das Modell in den Farben Rot und Schwarz.
Massive und sehr belastbare Konstruktion
In der entsprechenden Pressemitteilung kündigte Audio-Technica an, der ATH-PRO500MK2 zeichne sich durch eine sehr massive Konstruktion aufgrund extrem belastbarer Materialien aus. Dies erfolgt jedoch nicht auf Kosten des Gewichts, denn mit 250 Gramm gilt der Kopfhörer noch immer als leicht, was folglich den Tragekomfort erhöht. Für einen überzeugenden Sound sorgen die kräftigen 44-Millimeter-Großmembrantreiber, dazu ermöglicht ein starker Feldmagnet ein kräftiges Klangbild. Durch eine hohe Eingangsleistung erreicht der DJ-Kopfhörer darüber hinaus einen weitreichenden Frequenzgang, der einen Bereich von 10 bis 25.000 Hertz umfasst.
Einohrmonitoring, abnehmbare Kabel und praktische Tasche für den Transport
Der ATH-PRO500MK2 wurde von Audio-Technica speziell für die Ansprüche von DJs ausgelegt – so bietet dieser beispielsweise die Möglichkeit, dank der um 90 Grad drehbaren Ohrmuscheln nur auf einem Ohr die Musik abzuspielen (sogenanntes Einohrmonitoring), darüber hinaus dürfte das drehbare Spiralkabel DJs zugutekommen. Im Lieferumfang ist ein alternatives gerades Kabel enthalten, das leicht an den Kopfhörer angeschlossen werden kann, da sich das angesprochene Spiralkabel abschrauben lässt. Des Weiteren legt der Hersteller eine praktische Tasche für den einfachen und sicheren Transport des Kopfhörers bei.
Bildquelle: Pressemitteilung 4.7.2012 |Audio-Technica De
Das sehr gute Umsatzergebnis des Herstellers Sennheiser bestätigte nicht nur, dass sich Kopfhörer derzeit außerordentlich gut verkaufen lassen und bei vielen Audio-Unternehmen die umsatzstärkste Branche darstellen, sondern sie zeigten einmal mehr, dass Kopfhörer nicht nur zum Musikhören verwendet werden, sondern vielmehr zu einem modischen Accessoire wurden – erst Recht durch die Tatsache, dass diese von bekannten Fußballern oder aber US-Rappern gleichermaßen gerne getragen werden oder aber zumindest bei diesen lässig um den Hals baumeln.
Beliebtheit der Lifestyle-Kopfhörer sorgt für große Nachfrage
Große Ohrmuscheln – das gab es zuletzt bei den Walkmans, doch seit diese von kompakten MP3-Playern vom Markt vertrieben wurden, ging auch der Trend hin zu immer kleineren Kopfhörern. Aber spätestens mit der Marke Beats by Dr. Dre kehrten die großen “Over-Ear”-Modelle wieder zurück auf die Straßen. Die Kopfhörerhersteller, wie etwa Sennheiser, freut diese Entwicklung, schließlich lassen sich dadurch zunehmend mehr Modelle verkaufen. Auch der Sprecher der Unternehmensleitung von Sennheiser bestätigte bei der Vorstellung der Bilanz des letzten Geschäftsjahres, dass die positive Entwicklung im Kopfhörergeschäft bedingt sei durch die große Beliebtheit der Lifestyle-Kopfhörer, die als Modeaccessoire getragen werden.
Sennheiser Amperior – Beispiel für “Straßen”-Kopfhörer
Darüber hinaus sind die Kunden auch durchaus bereit, für gut aussehende Kopfhörer etwas mehr zu bezahlen. Sennheiser selbst versuchte sich – zumindest teilweise – an den Trend anzupassen und entwickelte beispielsweise nicht nur High-End-Kopfhörer wie den HD 700, sondern stellte mit dem Sennheiser Amperior auch einen stylishen Kopfhörer vor, der sich am legendären DJ-Modell HD 25 orientierte – mit dem Ziel, den “Kopfhörer-Star der Clubszene auf die Straße zu bringen”, wie es in der offiziellen Beschreibung heißt.
Bild: Sennheiser-Amperior_blue_2
In der vergangenen Woche präsentierte der Audiohersteller Sennheiser nicht etwa ein neues Produkt, sondern stellte dafür die Unternehmensbilanz des letzten Jahres vor. Die in der Region Hannover angesiedelte Firma blickte dabei auf ein äußerst erfolgreiches vergangenes Geschäftsjahr zurück – Grund dafür war auch der sehr gute Verkauf der produzierten Kopfhörer.
Gewinn und Umsatz steigen an
Im Jahr 2011 verdiente Sennheiser nach Steuern knapp 48 Millionen Euro; im Vergleich zum Wert aus dem Jahr 2010 entspricht dies einem Anstieg um 93 Prozent (damaliger Gewinn: 23,6 Millionen Euro). Auch beim Umsatz konnte eine Steigerung verzeichnet werden: Der Konzernumsatz nahm gegenüber 2010 um 13,5 Prozent zu und stieg damit von 468,2 Millionen Euro auf 531,4 Millionen Euro an. der Sprecher der Unternehmensleitung resümierte, man sei sehr stolz auf dieses Ergebnis, das in allen Produktgruppen sowie in allen Märkten erwirtschaftet worden sei.
Kopfhörerbranche: Sennheiser bleibt europäischer Marktführer
Der stärkste Wachstumsfaktor waren die Branchen der Kopfhörer und Mikrofone. Nach Angaben des Konzerns hätte vor allem das Kopfhörergeschäft mit knapp 33 Prozent den größten Anteil am Umsatz gehabt, drahtlose Mikrofone kamen auf einen Anteil von 26,4 Prozent. Mit diesem Ergebnis konnte sich Sennheiser als Markführer in Europa in der Kopfhörerbranche behaupten – auch dank des aktuellen Lifestyle-Trends, infolgedessen immer mehr große Over-Ear-Kopfhörer verkauft werden. Wie der Sprecher der Unternehmensleitung berichtete, hätte Sennheiser seinen Platz als Markführer aus dem Jahr 2010 mit einem stabilen Wachstum von 12 Prozent behaupten können. Grund für diese Entwicklung seien auch Spitzenprodukte für klare Anwendungsbereiche wie etwa der HD 200 oder der Reisekopfhörer CXC 700.
Bildquelle: amazon.de
Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist am vergangenen Samstag erfolgreich in die Europameisterschaft in Polen und der Ukraine gestartet – zwar verlief das Spiel gegen Portugal mühsamer als erwartet, doch Mario Gomez köpfte schließlich das entscheidende 1:0. In den letzten Tagen folgte die Vorbereitung auf die heute Abend stattfindende Partie gegen den alten Rivalen, die Niederlande. Doch die Spieler von Bundestrainer Jogi Löw sind nicht immer nur im Trikot mit dem Adler auf der Brust beziehungsweise in Trainingskleidung zu sehen, sondern zeigen ab und an auch ihren Freizeitlook und die dazugehörigen Accessoires wie beispielsweise ihre Kopfhörer.
Jüngere Spieler verwenden Beats-Modelle
Vor allem die jüngere Generation der deutschen Mannschaft um Spieler wie Mesut Özil, Marco Reus oder Mario Götze steigen gerne mit lässig um den Hals getragenen Kopfhörern aus dem Bus aus. Dabei setzen die Profis hauptsächlich auf eine Marke: Beats by Dr. Dre. Auch der Münchner Verteidiger Jerome Boateng, der kurz vor EM-Start mit einem nächtlichen Treffen mit dem Model Gina-Lisa Lohfink für Aufsehen sorgte – sich davon jedoch nicht beeinträchtigen ließ und Portugals Superstar Cristiano Ronaldo am Samstag beinahe komplett aus dem Spiel nahm – ist von der Marke des US-amerikanischen Rappers Dr. Dre überzeugt.
Götze verwendet “Monster Pro Detox”
Die stylishen Kopfhörer mit dem “b” auf der Ohrmuschel trug beispielsweise der Dortmunder Mario Götze, der im vergangenen Jahr zum besten europäischen U21-Spieler gewählt wurde, in schwarzer Ausführung bei seiner Ankunft im Trainingslager des DFB. Hierbei handelte es sich um die limitierte “Detox”-Edition der “Beats by Dr. Dre Pro”-Reihe; der stolze Preis des Kopfhörers: 499 Euro.
Bei einem Blick auf die zuletzt neu vorgestellten beziehungsweise erst kürzlich auf dem Markt erschienenen Kopfhörer ist ein klarer Trend zu erkennen: Immer weniger Hersteller bringen reine Kopfhörer ohne Zusatzausstattung heraus, stattdessen verfügen viele der neuen Modelle – wie etwa die neue Version des Bose QuietComfort 3 – über ein Mikrofon, wodurch sich dieses auch als Headset einsetzen lässt.
Mehr Anbieter auf dem Markt führt zu Konkurrenz
Diese Entwicklung dürfte vor allem zwei wichtige Gründe haben: Kopfhörer verkaufen sich besonders gut, demnach drängen immer mehr Unternehmen auf diesen Markt. Doch mehr Anbieter zieht volkswirtschaftlich gesehen eine größere Konkurrenz nach sich, die wiederum zur Folge hat, dass die verschiedenen Unternehmen versuchen müssen, sich mit ihren Produkten von denen der Konkurrenz abzuheben, um die Kunden überzeugen zu können. Dies soll neben spezifischen Innovationen vor allem mit der Headsetfunktion gelingen.
Verbreitung der Smartphones steigt
Ein weiterer Grund, warum sich Kopfhörer mit Mikrofon gut verkaufen – und deshalb verstärkt von den Herstellern angeboten werden – ist die zunehmende Verbreitung von Smartphones. Diese werden schon lange nicht mehr nur zum mobilen Telefonieren eingesetzt, sondern sind in fast allen Lebensbereichen präsent; mittlerweile müssen sich bereits die IT-Abteilungen der Unternehmen mit besonderen Sicherheitslösungen (sogenanntes Mobile Device Management) auf diese einstellen. Folglich wird auch verstärkt mit den Smartphones – oftmals in Kombination mit einem Kopfhörer – Musik gehört. Allerdings wäre es äußerst umständlich, im Falle eines eingehenden Anrufes erst den Kopfhörer absetzen zu müssen. Deutlich einfacher ist es dagegen, wenn nicht einmal das Handy aus der Tasche genommen werden muss, sondern sich direkt am Kopfhörer entsprechende Tasten zum Annehmen des Anrufes sowie ein Mikrofon zum Führen des Gesprächs befinden.
Monster Diesel Vektr On-Ear Headphones
Fünf Jahre lang arbeiteten die beiden Konzerne Monster Cable Products, Inc. und Beats Electronic zusammen – die wohl bekannteste dabei entstandene Produktreihe waren die Kopfhörer “Beats by Dr. Dre“, die sich aufgrund ihres Designs und den tiefen Tönen großer Beliebtheit erfreuten. Rückblickend kann durchaus gesagt werden, die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen erwies sich als sehr erfolgreich, trotzdem ist nun damit Schluss: In Zukunft gehen Beats Electronic und Monster getrennte Wege.
Beats richtet den Fokus auf neue Bereiche
Monster plant schon eine eigene Produktserie, die acht verschiedene Kopfhörer umfassen soll; Beats dagegen ist bereits in der Smartphone-Branche vertreten: Zuletzt machte sich HTC – der Hersteller besitzt mittlerweile die Mehrheitsrechte an Beats Electronic – das Know-how des Konzerns zunutze und stattet das “Sensation XL” mit Kopfhörern von Dr. Dre sowie einer darauf angepassten Software zur Wiedergabe von Musik aus. Mitgründer Jimmy Iovine erklärte gegenüber der Wirtschaftszeitung “Business Week”, die Musikindustrie werde nur überleben, wenn Musik auch auf dem Mobiltelefon erfolgreich sein könne – deshalb verfolge man ehrgeizige Ziele. Neben dem Einstieg in der Mobilfunkbranche will Beats in Zukunft auch in anderen Sektoren wie etwa dem TV-Bereich aktiv werden.
“Vektr”-Kopfhörer in Zusammenarbeit mit Diesel
Währenddessen stellte Monster einen neuen Kopfhörer vor – bei dem wieder mit einer bekannten Marke zusammengearbeitet wurde. Die “Vektr” On-Ear-Headphones tragen das Label von “Diesel”, einem Unternehmen aus der Modebranche. Mit diesem Kopfhörer ist Auffallen garantiert: Das schwarze Design – entworfen von Diesel – besticht durch viele Ecken und Kanten. Die Kopfhörer der “Diesel Vectr”-Linie werden ungefähr 280 Dollar kosten, damit bewegen sich diese preislich etwa auf einem Niveau mit den bisherigen Beats-Produkten.