Die Higoto GmbH wird auf der Messe “HIGH END”, die vom 3. bis zum 6. Juni in München stattfindet, erstmals Modelle von V-Moda, einem Kopfhörerspezialisten aus Amerika präsentieren. Die beiden vorgestellten Produkte Crossfade LP-2 sowie M-80 würden nicht nur eine hervorragende Klangqualität bieten, sondern seien zudem auch modisch und sorgfältig verarbeitet. Des Weiteren lassen sich die Verkleidungen an den Muscheln austauschen, wodurch eine individuelle Gestaltung – ähnlich der vor Kurzem vorgestellten CUSTOM-Serie von beyerdynamic – möglich ist.
V-Moda M-80
Robuste Konstruktion und austauschbare Kabel
Bei dem angesprochenen Kopfhörer M-80 handelt es sich um einen On-Ear-Kopfhörer, der LP-2 dagegen umschließt als Over-Ear-Kopfhörer die gesamte Ohrmuschel. Darüber hinaus sind im Lieferumfang zu jedem der beiden Modelle zwei austauschbare Kabel erhältlich; eines davon verfügt über ein High-Fidelity-Mikrofon und eine Fernbedienung mit drei Knöpfen, sodass sich die genannten Kopfhörer beispielsweise in Verbindung mit einem iPhone auch als Headset einsetzen lassen. Die Kabel sind im Übrigen mit Kevlar verstärkt. Doch nicht nur die Kabel sind robust, sondern auch das Gehäuse der Kopfhörer: Bei der Herstellung kam widerstandsfähiger und extrem leichter Stahl – der laut der Pressemitteilung der Higoto GmbH gar militärischen Ansprüchen genüge – zum Einsatz. Für den sicheren Transport gibt es zudem ein Hardcase.
Hoher Tragekomfort, satte Bässe
Der “V-Moda M-80″-Kopfhörer verbinde natürliche Eigenschaften des Klangs mit einem besonderen Tragekomfort; der Grund dafür ist die weiche und zugleich geschmeidige Konstruktion der Ohrmuscheln. Der Crossfade LP2 dagegen wurde in Kooperation mit namhaften Musikern entwickelt und verspricht nicht nur tiefe Bässe, sondern auch kristallklare Höhen sowie ausgewogene Mitten.
WESC Eley Kishimoto Maraca Headphones White
Es ist nichts Unbekanntes, dass einige Kopfhörerhersteller entweder dauerhaft oder aber von Zeit zu Zeit mit Stars zusammenarbeiten – um deren Know-how bei der Entwicklung der Kopfhörer einsetzen zu können, aber auch, um mit dem bekannten Namen einen Imagegewinn und dadurch bedingte höhere Verkaufszahlen zu erreichen. Das bekannteste Beispiel sind wohl die Beats-Kopfhörer, deren Gesicht der Rapper Dr. Dre ist. Doch nicht nur hinsichtlich der Technik setzen die Unternehmen auf das Fachwissen der Stars, sondern deren Kompetenzen können auch beim äußeren Erscheinungsbild der Kopfhörer zum Einsatz kommen. So stellte beispielsweise Parrot mit dem “ZIK” ein Bluetooth-Modell vor, das vom bekannten Designer Philippe-Patrick Starck aus Frankreich entworfen wurde.
Flippiges Design macht die Kopfhörer zu einem echten Hingucker
Für das Motto “Print the World” ist das Londoner Label Eley Kishimoto mit dem Ehepaar Wakako Kishimoto sowie Mark Eley bekannt; auf die Prints des Designerehepaars setzt nun auch das Streetwearlabel WeSC, denn mit dem “Maraca Seasonal” brachte die Marke ein neues Modell auf den Markt, für dessen Äußeres die beiden genannten Kreativköpfe verantwortlich sind. Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem schwedischen Unternehmen und den Designern ist ein flippiges, ausgefallenes Muster in Schwarz und Weiß, mit dem Auffallen garantiert ist.
Retro-Elemente in Kombination mit modernster Technik
Das schwarz-weiße Printexperiment verbindet modernste Technik mit Retro-Elementen, ist bereits im Handel erhältlich und kostet zwischen 70 und 80 Euro. Der 143 Gramm schwere Kopfhörer besitzt ein 110 Zentimeter langes Kabel mit 3,5-Millimeter-Stecker und erreicht einen Schalldruck von 120 Dezibel bei einer Impedanz von 32 Ohm.
Teufel Aureol Fidelity
Der bekannte Hersteller Teufel präsentierte mit dem Aureol Fidelity einen neuen “In-Ear-Kopfhörer der Spitzenklasse”. Laut offizieller Beschreibung des Unternehmens spendiere der Benutzer damit seinen Ohren das, was sie verdienen würden – denn das elegante Spitzenmodell der “Aureol-Serie” verspreche einen audiophilen Musikgenuss der besonderen Art. Das Besondere an diesem Produkt: Es ist nicht so teuer, wie normalerweise diejenigen Kopfhörer, die in die Kategorie der Spitzenmodelle eingeordnet werden; die offizielle Preisempfehlung von Teufel liegt bei 99,99 Euro.
Das absolute Highlight ist der Bass
Der Teufel Aureol Fidelity bietet eine neutrale Abstimmung des Klangbildes in Verbindung mit einem weitreichenden Frequenzgang. Aufgrund der besonders leichten Membranen produziere der In-Ear-Kopfhörer nicht nur natürliche Mitten, sondern auch seidige Höhen bei minimaler Resonanz. Als das absolute Highlight hebt der Hersteller allerdings den Bass vor: Dieser sei “abgrundtief”. Selbst bei hohen Lautstärken seien die tiefen Töne noch immer kristallklar und sehr präzise; das mache ein neu konzipiertes Design des Gehäuses.
In-Ear-Kopfhörer mit vielseitiger Verwendbarkeit
Darüber hinaus zeichne sich der neue In-Ear-Kopfhörer durch seine vielseitige Verwendbarkeit aus: Die leistungsstarken, niederohmig ausgelegten Neodym-High-Definition-Treiber kompensieren eingeschränkte Eigenschaften des Wiedergabegerätes – beispielsweise hinsichtlich der Lautstärke oder aber ein leichter Abfall des Basses – und ermöglichen damit bei jedem Player einen beeindruckenden Sound. Des Weiteren ist der Aureol Fidelity dank eines massiven Gehäuses aus Metall und eines mit Knickschutz versehenen Kabels sehr robust und langlebig. Um einen optimalen Sitz der In-Ears zu garantieren, sind im Lieferumfang insgesamt sechs verschiedene Ohradapter-Paare enthalten. Die Aufsätze passen sich aufgrund ihrer Konstruktion aus weichem Silikon an den Gehörgang an, wodurch der Kopfhörer nicht nur bequem sitzt, sondern auch störende Geräusche aus der Umgebung isoliert werden.
Kopfhörer sind nicht nur nützlich, um Musik mit einem ansprechenden Sound zu hören, sondern Gamer setzen auch gerne entsprechend für diese Verwendung ausgelegte Modelle ein, um sowohl in Action- wie auch in Sport- oder aber Strategiespielen einen beeindruckenden räumlichen Klang zu erhalten. Allerdings wollen diese oftmals nicht nur hören, sondern auch mit anderen Spielern sprechen – aus diesem Grund verfügen Kopfhörer, die für Gamer ausgelegt sind, zusätzlich über ein Mikrofon.
Philips PCHeadset_SHG8200
Gamer erwarten vollen Sound und klare Sprachwiedergabe
Der bekannte Hersteller Philips bringt in dieser Hinsicht gleich vier neue Produkte auf den Markt. Christian Bauer, der Manager Marketing Headphones bei Philips ist sich im Klaren darüber, dass Gamer sowohl für Action wie auch für Musik einen vollen Sound in Kombination mit einer “kompromisslos klaren Sprachwiedergabe” verlangen. Mit diesen Bedürfnissen, so berichtet Bauer, hätten sich die Entwickler des Unternehmens intensiv beschäftigt; das Ergebnis sind vier neue Gaming-Headsets: SHG 7210, SHG 7980, SHG 8000 und SHG 8200. Alle Modelle bieten in Verbindung mit einer entsprechenden zusätzlichen Soundkarte ein beeindruckendes Klangerlebnis.
SHG 8200 mit beeindruckendem Surround-Sound
Das High-End-Modell der Reihe ist der letztgenannte Philips SHG 8200, der mit einem SRS Surround-Sound-System ausgestattet ist, wodurch sich dem Spieler ein aus sämtlichen Richtungen erreichender 3-D-Klang bietet, sodass sämtliche akustische Details wahrgenommen werden können und der Gamer stets die volle Kontrolle über das gesamte Spielgeschehen hat. Besagtes Produkt wird ab Mai im Handel erhältlich sein und knapp 80 Euro kosten. Etwas günstiger ist der SHG 8000 mit einem 40-Millimeter-Neodym-Treiber, der über einen abnehmbaren und um 360 Grad drehbaren Bewegungsradius verfügt.
Sennheiser Kopfhörerverstärker HDVD-800
Am vergangenen Mittwoch berichteten wir über den neuen innovativen In-Ear-Kopfhörer “IE 800″ der Marke Sennheiser. In diesen verbaute der Hersteller eine ganze Reihe an Neuerungen, beispielsweise besitzt dieser mit dem sogenannten Extra-Wide-Band-Wandler den vom Durchmesser her kleinsten Breitband-Schallwandler, der momentan in einem dynamischen Kopfhörer zu finden ist – bisher war es üblich, bei besonders hochwertigen In-Ears die Balanced-Armature-Driver zu verwenden. Letztere hatten allerdings den Nachteil, dass es zu minimalen zeitlichen Verschiebungen beim Abspielen der Musik kam; mit dem neuen XWB-Wandler gehört dieses Problem der Vergangenheit an.
Verstärker nutzen volles Potenzial der Kopfhörer
Allerdings sind viele PCs, portable Player oder auch Anlagen oftmals nicht in der Lage, das gesamte Potenzial der Kopfhörer – erst recht, wenn diese voller Innovationen, wie der IE 800, stecken – auszuschöpfen, da oftmals den Wiedergabegeräten schlichtweg die notwendige Spannung fehlt, um die gesamten Klangmöglichkeiten des Kopfhörers zu nutzen. Die Lösung dafür stellen spezielle Kopfhörerverstärker dar, welche einen noch besseren Sound ermöglichen. Auch in dieser Hinsicht präsentierte Sennheiser ein neues Produkt: den HDVD 800, der erste Verstärker für dynamische Kopfhörer (wie es beispielsweise der IE 800 ist). Der Verstärker soll laut Beschreibung des Herstellers ein unvergleichliches Hörerlebnis bieten und harmoniere dabei ideal mit den High-End-Modellen aus dem Hause Sennheiser wie etwa dem HD 700.
Beeindruckende Räumlichkeit, präzise Wiedergabe
Der Direktor im Bereich Product Lifecycle Management bei Sennheiser, Maurice Quarré, wird in der entsprechenden Pressemitteilung folgendermaßen zitiert: “Die Suche nach dem perfekten Klang treibt uns stets wieder an, neue Ideen zu entwickeln.” Das Ergebnis ist ein weiteres Produkt für beeindruckenden Klang; der HVD 800 biete eine faszinierende Räumlichkeit bei der Wiedergabe bei einem gleichzeitig ausgeglichenen Klangbild sowie höchster Präzision.
Der bekannte Kopfhörerhersteller Sennheiser präsentierte ein neues “In-Ear deluxe”-Modell: den Sennheiser IE 800. Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um ein weiteres Produkt im Sortiment des Unternehmens, sondern dieser steckt voller neuer Ideen und Innovationen. In der offiziellen Pressemitteilung schreibt Sennheiser gar von dem “Kopfhörer mit den meisten Innovationen pro Quadratmillimeter”. Aufgrund dieser Vielzahl an Neuerungen soll es der IE 800 – trotz seiner Konstruktion als In-Ear-Kopfhörer – mit den “großen High-End-Modellen” aufnehmen können.
Sennheiser IE-800
Brillante Höhen, präzise Tiefen
In der Vergangenheit stießen die Kopfhörer, die im Ohrkanal getragen werden, aufgrund ihrer Bauweise hinsichtlich der Qualität des Klangs an ihre Grenzen. Dies sei beim IE 800 allerdings nicht mehr der Fall, stattdessen sei dieser mit den Bügelkopfhörern der Spitzenklasse vergleichbar. Der Director Product Lifecycle Management bei Sennheiser, Maurice Quarré, meinte zum neuen Produkt, mit diesem sei es dem Unternehmen erstmals gelungen, High-End-Qualität mit portablem Musikgenuss zu verbinden. Der Frequenzbereich des Sennheiser IE 800 reicht von fünf bis 46.500 Hertz und soll dabei nicht nur die Tiefen präzise wiedergeben, sondern auch mit brillanten Höhen beeindrucken können, wodurch sich im Gesamten ein detailreiches Klangbild ergibt.
Neuer Wandler und belüftetes Magnetsystem
Nun zu den Neuerungen des hochgepriesenen Kopfhörers: Im Inneren verbirgt sich beispielsweise ein Extra-Wide-Band-Wandler (kurz XWB), der kleinste in dynamischen Kopfhörern verbaute Breitband-Schallwandler. Dieser soll selbst bei hohen Schalldruckpegeln einen Sound ohne Verzerrungen ermöglichen. Durch ein belüftetes Magnetsystem wurde darüber hinaus der Klirrfaktor reduziert, zudem besitzt der IE 800 einen Zweikammerabsorber, durch welchen es erstmals gelang, den durch die Funktionsweise des Ohrs bedingten sogenannten Maskierungseffekt zu umgehen. Dieser führte bislang dazu, dass etwa bei sehr starken Bässen die gleichzeitig abgespielten besonders leisen Töne maskiert (überdeckt) werden.
Die allseits bekannten weißen Kopfhörer der Marke Apple – die den iPhones und iPods beigelegt werden – sind im Allgemeinen immer öfter zu sehen und scheinen sich demzufolge großer Beliebtheit zu erfreuen. Doch womöglich gehören diese In-Ears schon bald der Vergangenheit an: Der Blog “AppleInsider” entdeckte einen Patentantrag des Unternehmens, der seit dem 12. April öffentlich ist, aber bereits im Mai des letzten Jahres eingereicht wurde. Darüber hinaus wurde vom USPTO ein weiterer Antrag veröffentlicht.
Aus einem Teil gefertigte Kopfhörer
In den Patenten berichtet der iPhone-Hersteller von einer nahtlosen Unibody-Struktur der neuen Headsets. Bisher sind die Kopfhörer aus mehreren Komponenten wie der Fernbedienung, dem Mikrofon, der Klinke und dem Kabel zusammengesetzt – dies entspricht nicht unbedingt den Designvorstellungen der hochwertigen Marke. Aus diesem Grund sollen die nach dem Patent gefertigten Kopfhörer künftig den Eindruck erwecken, als seien diese aus einem Teil gefertigt worden.
Ultraschallschweißen und anschließendes Entgraten
In einem der insgesamt zwei Patente ist beschrieben, wie mehrere gebogene Objekte nach ihrer Zusammensetzung die Form eines Kopfhörers ergeben. An den Verbindungsstellen der Teile kommen zwei Verfahren zum Einsatz: Zum einen sollen die Objekte durch Ultraschallschweißen verbunden werden; somit sind keine anderweitigen Materialen wie Schrauben, Kleber oder Nieten notwendig. Eine Ultraschallnaht ist allerdings immer noch sichtbar, weshalb anschließend die Oberfläche durch ein vibrierendes Verfahren entgratet wird. Dadurch verbessert sich nicht nur der optische Eindruck, sondern Apple löst damit noch ein anderes Problem: Die Stellen der Verbindung könnten die akustischen Eigenschaften der Kopfhörer beeinträchtigen; dies ist bei der genannten Konstruktionsweise jedoch nicht der Fall.
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Jede Woche werden mehrere neue Kopfhörer vorgestellt – der Grund dafür ist einfach: Der Markt bietet großes Gewinnpotenzial, die Produkte sind beliebt. Aus diesem Grund drängen immer mehr neue Unternehmen in die Branche – wie beispielsweise der Lautsprecherhersteller Focal (wir berichteten) –, für die bereits auf dem Markt aktiven Firmen hat das jedoch eine Bedrohung ihrer Position zur Folge.
Bang & Olufsen mit weiterer Maßnahme zur Umsatzsteigerung
Das Premium-Unternehmen Bang & Olufsen beispielsweise sieht sich deshalb zu verkaufsfördernden Maßnahmen veranlasst. Die dänische Marke, welche eher im Hochpreissegment angesiedelt ist, änderte im letzten Jahr die Verkaufsstrategie und richtete sich mit einer Einsteigermarke auch an diejenigen Kunden, die eher dazu tendieren, etwas weniger Geld für Produkte auszugeben. Die neue Marke “B&O Play” sollte – in Zusammenarbeit mit Apple – eine Umsatzsteigerung bringen, unter anderem durch günstigere Kopfhörer. Derzeit bietet das Edelunternehmen zusätzlich ein Sonderangebot an, welches wir an dieser Stelle nicht vorenthalten wollen: Bis zum 17. April verspricht B&O für die iPhone-Docking-Station “BeoSound 8″ einen Rabatt von 15 Prozent. Um den reduzierten Preis nutzen zu können, muss auf der dazugehörigen Facebook-Seite der “Gefällt-mir”-Button gedrückt werden.
Ultrasone präsentiert Signature Pro auf der HIGH END
Der bayrische Kopfhörerhersteller “Ultrasone” dagegen will die Kunden für seine Premiumprodukte über Messen erreichen. Vom 3. bis zum 6. Mai findet in München die “HIGH END” statt; dort wird das Unternehmen einen wahren Schmaus für die Ohren präsentieren: es wird unter anderem der Ultrasone Signature Pro ausgestellt. Das neue Spitzenmodell der “Signature-Reihe” dürfte selbst die Ansprüche von Klangpuristen zufriedenstellen. Die Besucher haben die Möglichkeit, den handgefertigten Kopfhörer über Listening-Stations mit einem iPad Probe zu hören. Auch mitgebrachte CDs können eingelegt beziehungsweise eigene iPods angeschlossen werden.
Der Kopfhörermarkt boomt – Grund genug für Unternehmen aus ähnlichen Branchen ihre Produktpalette zu überdenken und mit neuen Kopfhörern, die das eigene Logo zieren, ebenfalls den Erfolg zu suchen. So entschied sich beispielsweise der bekannte Lautsprecherhersteller PSB dazu, es mit einem Muschelkopfhörer zu versuchen; das Ergebnis ist der PSB M4U 2, ein High-End-Kopfhörer mit stolzem Preis in Höhe von 450 Euro.
Focal Spirit One Kopfhörer
Amazon: “Ein klanglicher Meilenstein”
Dem Beispiel von PSB folgt nun auch Focal, ebenfalls ein Spezialist im Bereich der Lautsprecher, der mit dem “Spirit One” in der Kopfhörerbranche Fuß fassen will. Der Internethändler Amazon beschreibt das Produkt als einen “High-End-Kopfhörer”, der nicht nur “herausragende klangliche Eigenschaften” vorzuweisen hätte, sondern darüber hinaus auch durch eine perfekte Verarbeitung zu überzeugen wisse. Kurz gesagt: der Focal Spirit One sei ein “klanglicher Meilenstein”.
Apple-kompatibler Kopfhörer aus Aluminium
Während sich PSB mit seinem M4U 2 vor allem an Klangpuristen mit hohen Ansprüchen wendete, entschied sich Konkurrent Focal für die immer größer werdende Zahl der Apple-Kunden: Die ersten Kopfhörer des Unternehmens sind für die Benutzung mit einem iPhone oder aber einem iPod ausgelegt und zu den genannten Produkten kompatibel. Nach offiziellen Angaben von Focal sei bei der Entwicklung des “Spirit One” der natürlichen und vor allem ausgewogenen Klangdarstellung die höchste Priorität eingeräumt worden. Aufgrund des geschlossenen Designs der Ohrmuscheln sollen darüber hinaus Geräusche aus der Umgebung den Musikgenuss nicht beeinträchtigen – im Gegenzug dringen die abgespielten Töne nicht nach außen. Bei der Herstellung des Focal Spirit One kamen unter anderem Elemente aus Aluminium zum Einsatz, der Frequenzbereich des Kopfhörers – welcher bereits im Handel für 199 Euro erhältlich ist – reicht von sechs bis 22.000 Hertz.
HTC Rezound 4G Android Phone (Verizon Wireless)
In der Theorie klang das Vorhaben des Smartphone-Herstellers HTC vielversprechend: Durch die Zusammenarbeit mit der Kopfhörer-Marke “Beats by Dr. Dre” wollte das Unternehmen sich von der Konkurrenz absetzen und Mobiltelefone mit besonders hoher Audioqualität auf den Markt bringen. Das erste Modell dieser Partnerschaft war das HTC Sensation XE, bei welchem im Lieferumfang In-Ears aus dem Hause “Beats by Dr. Dre” sind. Kurz nach Bekanntwerden der Kooperation zwischen den beiden Unternehmen übernahm HTC sogar die Mehrheitsanteile an der Edelkopfhörer-Marke.
“Kopfhörer haben keinen Einfluss”
Doch die Zusammenarbeit mit der Marke des Rappers Dr. Dre zahlte sich nicht wie gedacht aus; scheinbar stellen hochwertige Kopfhörer und eine verbesserte Musikwiedergabe beim Kauf eines teuren Smartphones kein kaufentscheidendes Kriterium dar. Martin Fichter, der Produktmanager von HTC räumt ein, dass Kopfhörer als Accessoire keinen Einfluss darauf hätten, welches Handy der Kunde letztendlich erwirbt – wolle man einen Kopfhörer mit dem Beats-Logo, so würde man sich diesen eben separat kaufen.
HTC Rezound vorerst das letzte Smartphone mit Beats-Technologie
Die logische Schlussfolgerung, die HTC nun zieht: Künftig werden die Smartphones wieder ohne Edel-Kopfhörer auf den Markt kommen. Das letzte Mobiltelefon mit zusätzlichen Beats-Kopfhörern und entsprechender Audiotechnologie wird das HTC Rezound (bisher nur in den USA erhältlich) sein. Rund 300 Millionen US-Dollar bezahlte HTC für 51 % der Anteile an der Beats-Firma – eine Summe, die sich nachträglich nicht so sehr rentierte, wie anfangs erhofft. Dennoch betont Manager Fichter, die Entscheidung zum Kauf der Anteile sei richtig gewesen, denn die Techniken sowie das Know-how von Beats könne nun bei den Lautsprechern der Smartphones berücksichtigt werden.