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Headsets für Computer werden immer beliebter. In der Vergangenheit genossen vor allem Spieler die Leistung der Geräte. Sie verbanden die Möglichkeit, Geräusche aufzunehmen und gleichzeitig beim Onlinespielen mit seinen Teamkameraden in Kontakt zu treten. Inzwischen genießen diese Geräte jedoch bei fast allen Computernutzern eine rege Beliebtheit. Durch die wachsende Nutzung von VOIP-Diensten entscheiden sich zunehmend mehr Personen für den Kauf eines Headsets. Doch die Soundwiedergabe wird bei den meisten Modellen noch bemängelt. Vor allem wenn Musik gehört, Filme geguckt oder Spiele gespielt werden, wünschen sich viele einen echten Surround-Klang. Dieser wurde bisher jedoch lediglich imitiert. Auf der Cebit in Hannover hat der Hersteller CM Storm nun sein Modell “Sirius” vorgestellt, welches dank der einzeln verbauten Kanäle echten 5.1-Klang erzeugen soll.
Am Stand des Herstellers wurde das Gerät ausführlich vorgestellt. In der Ohrmuschel sind alle Kanäle einzeln integriert worden. Dadurch kann jeder individuell angesteuert werden und dadurch echter Umgebungs-Klang erzeugt werden. Weiterhin ist es möglich, die Ohrmuschel-Polster abzunehmen. Diese Eigenschaft diente auf der Cebit vor allem zur Vorführung aber sie besitzt auch einen funktionellen Wert. Durch das Abnehmen ist eine gründliche und unkomplizierte Reinigung möglich. Das Headset ist kabelgebunden und besitzt eine kleine Steuereinheit. Diese dient zur Ansteuerung der einzelnen Kanäle. Weiterhin ist die Regulierung der Lautstärke sowie das An- und Ausschalten des Mikrofons über diese Konsole möglich.
Interessant ist auch die Art des Anschlusses. Anstatt wie die meisten Modelle wird das Gerät nicht mit zwei Steckern in die Soundkarte gesteckt, sondern mit einem USB-Anschluss mit dem Rechner verbunden. Ein genauer Verkaufspreis war den Mitarbeitern am Messestand nicht bekannt. Allerdings wird dieser auf circa 90 Euro geschätzt.
Der Sony-Konzern ist in allen Bereichen der Elektronik-Branche vertreten. Selbstverständlich darf auch der äußerst begehrte Kopfhörer-Markt nicht fehlen. Wie in jedem Geschäftsbereich deckt Sony auch bei den Kopfhörern jeden Geschmack und vor allem jede Preisklasse ab. Anfang März gab der Großkonzern sein neues Portfolio bekannt, welches aus verschiedenen In- und On-Ear-Hörern besteht. Die Preise sind weitgefächert und erstrecken sich von 10 bis 500 Euro für die sieben neuen In-Ear-Modelle und von 20 bis 500 für die fünf On-Ear-Hörer.
Vom Hersteller besonders angepriesen wird das On-Ear-Modell mit dem Namen “MDR-ZX1000″. Für den stolzen Preis von 500 Euro wird der Kunde mit einem modernen Gerät versorgt. Sony gab einige Angaben zu den technischen Neuheiten preis und erklärte, dass neue 50-Millimeter-Treiber verbaut wurden. Sie besitzen eine Flüssigkristall-Polymer-Membran mit einem Neodymium-Magneten. Das Zusammenspiel dieser fortschrittlichen Komponenten soll einen ausgewogenen und detailgenauen Stereo-Klang erzeugen. Dennoch wird dieses neue Modell sicherlich nicht zu den meistverkauften zählen. Der Preis von 500 Euro ist für die meisten Anwender viel zu hoch. Ähnliche Eigenschaften soll das deutlich günstigere Modell ZX700 besitzen. Ebenfalls zu den On-Ear-Modellen zählend, bietet es angenehmen Studio-Sound für unterwegs und mit einem Preis von 100 Euro liegt es in dem Bereich, den die meisten bereit sind, auszugeben.
Auch bei den In-Ear-Modellen gibt es hochwertige, neue Modelle. Das günstigste von ihnen ist der MDR-EX10-Hörer. Er wird ab 10 Euro erhältlich und in den Farben Schwarz, Weiß, Pink und Lila verfügbar sein. Das Spitzenmodell dieser Produktreihe wird ebenfalls ab 500 Euro erhältlich sein. Hinter der Produktbezeichnung “MDR-EX1000″ versteckt sich ein leistungsstarker In-Ear-Hörer, der ebenfalls mit fortschrittlicher Flüssigkristall-Polymer-Membran ausgestattet ist, sitzt sehr angenehm und erzeugt erstklassige Klänge.

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Der normale Kopfhörer-Nutzer gibt meist nicht mehr als 30 Euro für ein “gutes” Paar Kopfhörer aus. Viele sehen diesen Preis bereits als Limit und verstehen nicht, warum etliche Menschen 100 Euro und mehr für Ohrhörer ausgeben. Allerdings gibt es mehr als genug Gründe. Es geht nicht nur um die Qualität der Klänge, welche auch bei einer niedrigen Preisklasse gut sein können, sondern auch um das Abschirmen von Außengeräuschen. Wer Kopfhörer nutzt, der will die Musik hören und nicht das Gerede der anderen Menschen in Bus und Bahn. Aus diesem Grund gibt es sogenannte Noise-Canceling-Kopfhörer, welche dafür bekannt sind, die Umgebungsgeräusche so gut wie möglich zu reduzieren.
Auch ein neues Produkt der Marke Pioneer gehört zu dieser Klasse von Kopfhörern. Sie tragen den Namen SE-NC31C und sind ab sofort erhältlich. Das äußere Erscheinungsbild unterscheidet sich nicht sehr stark von dem anderer “Earplug”-Kopfhörer. Sie sind kompakt, leicht und besitzen ein einfaches Aussehen. Unterschiede machen sich erst beim Hörerlebnis bemerkbar. Laut den Angaben des Herstellers sollen die SE-NC31C-Hörer die Umgebungsgeräusche aktiv um bis zu 90 Prozent reduzieren. Somit kann der Nutzer fast gänzlich in die Musik absinken.
Eine aktive Geräuschreduzierung erfordert jedoch auch eigene Energie. Hierzu ist am Kabel eine entsprechende Elektronik angebracht worden, welche mit einer zusätzlichen AAA-Batterie betrieben wird. Die Energie soll ausreichen, um dem Nutzer bis zu 120 Stunden reinen Hörgenuss bieten zu können, ohne dass dieser sich über nervende Außengeräusche beklagen muss. Falls die Batterie leer wird, muss der Anwender nicht verzweifeln, wenn er keinen Ersatz dabei hat. Die Hörer können auch gewohnt im passiven Betrieb genutzt werden. Das neue Pioneer-Modell überträgt Frequenzen im Bereich von fünf bis 16.000 Hz, besitzt einen vergoldeten 3,5-mm-Klinkenanschluss. Des Weiteren ist im Lieferumfang ein Flugzeug-Adapter, ein Befestigungsclip sowie eine Transporttasche enthalten. Als Einführungspreis wurden 99,99 Euro angegeben.